„Woran erkenne ich wirklich gute Lebensmittel?“ werde ich öfter gefragt oder bekomme zu hören: „Ich erkenne keinen Unterschied zwischen der einen und anderen Tomate“. Wer dann glaubt, in Biogemüse und Obst die Lösung gefunden zu haben, den muß ich leider enttäuschen. Vor nicht so langer Zeit brauchten wir uns als Käufer keine weiteren Gedanken zu machen, wenn wir mit unseren Einkaufsbeutel loszogen um Essbares einzukaufen. Leider sind diese Zeiten vorbei und wir müssen genauer denn je schauen was in unserem Einkaufskorb landet. Der Grund dafür ist die Findigkeit der Nahrungsmittelindustrie den Verbraucher zu täuschen, dem Verbraucher etwas schmackhaft zu machen, was zumindest unserem Magen und Co gar nicht mehr so schmackhaft ist.
Wie viele wissen, isst das Auge mit und das haben die Hersteller und Produzenten von Fleisch, Gemüse und Obst am allerbesten verstanden und für ihre Zwecke, nämlich der Umsatzsteigerung und Gewinnmaximierung, genutzt. Ohne Rücksicht auf Verluste, nämlich auf die „ganzheitliche“ von der Natur über tausende von Jahren optimierten Zusammensetzung der Lebensmittel, wurde in rasantem Tempo umstrukturiert und dekompostiert. Mit Hilfe der Gentechnik ist das rasante Tempo nochmals gesteigert worden. Ob das gut oder schlecht für den Verbraucher ist, hat niemanden interessiert, denn die durch Zucht und Genmanipulation veränderten, inzwischen teilweise nur noch Nahrungsmittel statt Lebensmittel, werden gekauft und generieren einen enormen Gewinn. Das ist alles, was in einer Industrie zählt und da macht die Lebensmittelindustrie leider keine Ausnahme.
Alleingelassen von unseren Politikern muss also nun jeder selber schauen wie er sich in dem unübersichtlichen Dschungel von Nahrungsangeboten, ernähren kann. Für mich soll mir Nahrung zu 100% dienen und gut tun. Das ist möglich, wenn das Lebensmittel in 100% perfekter Kondition ist. So ein Lebensmittel macht weder Müde noch hinterlässt es negative Spuren im Körper. Ich möchte von meinen Lebensmitteln, dass sie von mir gute verdaut werden können und ich somit meine Energiezellen auffüllen kann, die mir dadurch Kraft und Kraftreserven geben.
Aufgewachsen in großen Städten sind die meisten Verbraucher gewöhnt an Fleisch, Obst und Gemüse von groß und schnell produzierenden Herstellern (das gilt für Biohersteller genauso wie für konventionelle) und haben weder ihr Auge noch ihren Geschmack auf echte Lebensmittel einstellen können. Hier möchte ich ein wenig unterstützen und ein paar Beispiele nennen, worauf geachtet werden kann.
Darauf sollte geachtet werden !
Obst und auch Gemüse sind keine Zinnsoldaten! Die Frucht-oder Gemüsesorte sollte in Form und Farbe variieren.
Gutes Obst und Gemüse verändert sich, einmal geerntet, schnell. Bleibt es für Tage, Wochen oder sogar Monate unverändert, sollte es lieber in den Müll wandern als in den Magen.
Woher stammt das Lebensmittel und hat es in dem entsprechenden Land Erntezeit? Wenn nicht, besser im Regal liegen lassen.
Stammt das Gemüse aus einem Land, wo es nicht hingehört, gehört es auch nicht in den Einkaufskorb.