Das Saxophon spielt eine sehr wichtige Rolle in der modernen Musik, ganz besonders im Jazz. Es wurde von dem Belgier Antoine Joseph Sax im Jahr 1840 erfunden und patentiert.
Das Saxophon ist ein Instrument aus Messing und gehört, anders als sein metallischer Korpus vermuten lässt, zur Familie der Holzblasinstrumente, da sein Ton mit Hilfe eines Rohrblatts erzeugt wird.
Mit der Entwicklung des Jazz begann der Siegeszug dieses Instruments. Es hat sehr variable Klangmöglichkeiten und einen großen dynamischen Umfang. Inzwischen ist es auch bei Konzert- und Tanzmusik eines der beliebtesten Soloinstrumente.
Im Jazz gilt, dass sich alle anderen Instrumente am Saxophon orientieren. Das Saxophon spielt im „Small-Group-Jazz“ die Melodie und improvisiert diese. Das muß von dem Schlagzeuger (oder der Schlagzeugerin) begleitet werden. Das Saxophon und das Schlagzeug rahmen die Musik förmlich ein.
Das Saxophon ist ein reines Melodieinstrument. Es kann nur einen Ton nach dem anderen von sich geben. Aber, im Gegensatz zum Schlagzeug, kann es den Ton bis zum nächsten halten. Das Schlagzeug ist auch ein Melodie- und Harmonie-Instrument. Es erzeugt aber nur ungestimmte und begrenzt anhaltende Töne.
Wenn der Zusammenhalt von Saxophon und Schlagzeug, aus welchen Gründen auch immer, nicht gegeben ist, dann leidet die ganze Musik darunter. Die Energie der Musik kann sich nicht entfalten, die Band kann nicht grooven.
Hier ein „heavy duty“ Saxophon-Schlagzeug-Duett mit Jeff Coffin Saxophone + Carter Beauford Drums.