Stocktraining für Kinder und Jugendliche ist leider an den meisten Schulen in Deutschland unbekannt. Es wird deren unschätzbarer „Ausbildungwert“ einfach ignoriert. In den USA hingegen wird die Rhythmus Erziehung mit Schlagzeugstöcken schon sehr früh angeboten und es gibt die Weltweit bekannten „Marching-Bands“, die fast überall in den USA zu finden und zu hören sind. Sie spielen z.B. zu schulischen Sportevents, bei Paraden und ähnlichen Veranstaltungen. Das bildet den jungen Menschen nicht nur körperlich, seelisch und geistig aus, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt,
Die Hi-Hat
Damals in New Orleans, vor ca. 100 Jahren, als das Drum-Set aus den Marching Band- Instrumenten zusammengefügt wurde, hieß die jetzige Hi-Hat „Low Boy“ und war ein kleines Cymbal, das tief unten stand und mit einem Pedal angeschlagen wurde. Die Hi-Hat in unserer heutigen Form, haben wir dem Drummer „Papa Jo Jones“ zu verdanken. Er platzierte den „Low Boy“ (kleiner Junge) in der Höhe. Ein neuer Name mußte her und es wird erzählt, das er von den großen Hüten, die damals in den Festsälen getragen wurde, kam:
Rock-Jazz und das Schlagzeug
Eine kleine Exkursion zur Entstehung des Schlagzeugs, wie es heute überall in der Welt als „Modern-Drum-Set“ bekannt ist: Durch die Verschleppung von Menschen aus dem westafrikanischen Kontinent in die USA kamen auch westafrikanische Trommeln und dazu die hochentwickelte Rhythmik der Westafrikaner dort an. Betrachten wir z.B. die Trommelgruppe aus Guinea, sind die Parallelen zum heutigen Drum-Set unverkennbar: Die Basstrommel bleibt Basstrommel, die Begleittrommeln sind die Tom-Toms, die Glocken und ihre Aufgabe finden sich in den Cymbals wieder und die Solotrommel, die Djembe, stellt die Snaredrum dar. Anfänglich