Ahmed Soura ist ein professioneller Tänzer und Choreograph aus Burkina Faso. Er arbeitete von Anfang an mit an dem von Christoph Schlingensief gegründeten Operndorf in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Auf dem afrikanischen Kenakofest in Berlin trat er am Sonntag, den 5. Juni, allerdings als Sänger auf. Wichtig ist ihm dabei die Botschaft seiner Texte, die unter anderem zu mehr Wachsamkeit aufrufen.
Mit ihm auf der Bühne stand der Griot-Musiker Moussa Coulibaly, der ebenfalls aus Burkina Faso stammt. Dazu spielte ein weiterer Musiker mit seinem Laptop Sounds, die zum Teil fehlende weitere Trommeln ersetzten.
Die Stücke waren mal modern, mal traditionell und es wurde viel improvisiert. Moussa erfreute das Publikum mit Talking Drum, Ngoni, seinem Hauptinstrument, dem Balafon und seinem Gesang.
Die Tanzeinlagen von Ahmed waren voller Energie.
Eine ganz tolle Nummer….ich bin nicht durchgestiegen, habe aber trotzdem getanzt….
Zwei tolle Musiker mit einem sehr persönlichen und gelungenem Auftritt. Das sind die besonders schönen Momente beim Kenako (es ist an der Zeit) Festival in Berlin.
Das Wetter spielte mit in diesem Jahr. Von heiß bis warm bis kühl, aber immer sonnig! So waren auch die Marktstände gut besucht und vor allem wurden die Teilnehmer mit leckerem afrikanischem Essen versorgt. Es gab Essenstände mit senegalesischem Essen, mit Gerichten aus Ghana, aus Ruanda, Burundi und auch aus dem nördlichen Teil Afrikas, nämlich Falafel und co…. Auch die Marktstände, bei denen es etwas zum Mitnehmen gab, konnten ihre Ware sehen lassen. So kaufte sich eine Freundin von mir eine besonders schön gearbeitete Hüfttasche aus Leder. Ich selber habe mir für meine Küchenausstattung einen dreiteiligen Korb aus buntem Bast zum Hinhängen mitgenommen. Und es gab natürlich sehr viel Zeugs zum Anziehen, einen CD-Stand mit Weltmusik, wobei ich immer Salsa hören konnte wenn ich vorbeischlenderte. Ein Stand mit einem Verkäufer aus Ghana bot Moringa und Moringasamen an. Ich selbst verzehre regelmässig Moringa, hatte aber noch nie die Samen gesehen oder probiert. Also habe ich mir davon ein kleines Päckchen für 5€ mitgenommen. Dieser Stand hatte auch ein wunderschön gemachtes Pferd aus Perlen zu verkaufen. Es war ein Kunstwerk und entsprechend teuer. Das mußte ich stehen lassen, hoffe aber, dass es einen guten Käufer, oder Käuferin findet. Am besten selbst mal über den Markt schlendern.
Das ist ein so was von toller Tänzer und eine kreative interessante Begleitung an dem wunderbar klingenden Keyboard …..ich war dieses Jahr zum ersten Mal auf diesem Fest und habe diese Performance leider verpasst….toll, dass ich sie jetzt hier sehen konnte.