Am zweiten Wochenende des Berliner KeNaKo Festivals auf dem Alexanderplatz 2018 wiederholte um 16.00 uhr die Gruppe Afrika Odjafrika/Kultur ihren tollen Auftritt vom Samstag davor.
Eine aussergewöhnliche Gruppe um den aus dem Kongo stammenden Musiker Odjadike Pelenzi der unter anderem von dem in Berlin lebenden afrikanischen Musiker Moussa Coulibaly aus Burkina Faso, unterstützt wurde.
Die Band spielte mit traditionellen Instrumenten aus dem Kongo wie die Lokole, Mgoma, Mbira und neben Gesang und Tanz und kam auch die Animation und Performance nicht zu kurz.
Über diese Gruppe könnt Ihr noch mehr auf meinem Blogbeitrag https://schlagzeug-berlin.de/kenako-festival-berlin-2018/ lesen und euch dort auch ein Video anhören und ansehen.
Vor dem Samstagabendkonzert von Jaqee aus Uganda, gab es in diesem Jahr zum ersten mal eine Modenschau einer afrikanischen Modedesignerin aus Uganda zu sehen. Die Kleider, Hosen und Kostüme hatten Pfiff und waren ganz mit afrikanischen Stoffen hergestellt.
Jaqee ist eine dynamische und energiereiche Sängerin aus Uganda und wurde in der Hauptstadt Kampala geboren. Sie liebt Musik und sie liebt die Bewegung in der Musik. „Ich liebe Bewegung. Wenn du dich bewegst, begegnest du Menschen, erlebst, wie sie handeln und miteinander umgehen. Du kannst aus jeder Situation etwas gutes mitnehmen – dir deine kleine Welt daraus bauen.“ So ihre eigenen Worte.
Sie brachte zwei Mitmusiker mit auf die Bühne. Neben einem Keyboarder stellte sich ein weiterer Musiker als Mulitinstrumentalist heraus. Er spielte neben der Geige auch das Saxophon.
Bei den Verkaufsständen fand sich auch wieder Ashanti, ein besonderer Stand mit besonders schönen afrikanischen Kunstgegenständen und Gesundheitsprodukten. Kwabena Denteh, der Besitzer, ist in Hamburg zu Haus und stellt sich bis jetzt jedes Jahr zu den KeNaKo Tagen in Berlin auf.
Leider gibt es auch reichlich Plastik und „Tüneff“ was niemand braucht und für meine Begriffe auch nicht schön und erstmal Billig aber später für alle Alle teuer wird….Plastik gehört auf dem und allen Festen, aus gutem und wohl inzwischen allen bekannten, Grund, verboten…
Für die Kinder gab es neben Schminken und kleinen Angeboten ein Kinderkettenkarussell…
Alles in allem wieder ein schönes Fest, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass diesmal nicht ganz so viel Geld für die Künstler zur Verfügung stand. Es spielten weniger international bekannte Bands in großer Besetzung als sonst und auch Sonnabendabends-Hauptacts wie z.B. Jaqee konnten leider nicht mit einer kompletten Band auftreten sondern mußten den Schlagzeuger durch elektronische Beats ersetzen. Das ist natürlich nichts für einen Schlagzeugliebhaber wie mich, wie Ihr Euch denken könnt….
Ich bin schon jetzt gespannt auf das nächste Jahr und hoffe, dass das Fest nicht irgendwelchen Sparplänen zum Opfer fällt…. und natürlich Euch dann dort zu treffen….