In diesem Jahr war das Wetter leider nicht das Schönste für das jährliche afrikanische Kenako-Fest auf dem Alexanderplatz. Es hat zwar nicht geregnet, oder nur kaum, aber es war meist kalt und ungemütlich.
Darum habe ich das Fest nur an einem Tag besucht und hier sind meine Eindrücke die ich gesammelt habe.
Als erstes traf ich auf einen Geschichtenerzähler.
Patrick Addai B.A, M.A. stammt aus dem Volk der Ashanti in Ghana. In Linz begegnet ihm das Theater des Kindes und führte ihn geradewegs in die Performance des Erzählers. Auf dem Kenakofest stand er auf der Bühne um seine afrikanischen Märchen mit großer Ausdruckskraft und Dynamik den kleinen Menschen näher zu bringen.
Seine Bücher haben natürlich auch afrikanische Hauptdarsteller wie z.B. diese Buch. Die Kalebasse ist übrigens eine Baumfrucht, die als Behälter genutzt werden kann, oder sie wird zu einem Resonanzkörper für ein Instrument.
Oder dieses sehr lustige Buch.
Der Zeichner, hier rechts neben dem Autor, ist der spanische Kinderbuchzeichner Jokin Michelena.
Eigentlich ein toller Beitrag zum Fest, allerdings hätte ich ihn nicht auf der großen Bühne sprechen lassen, sondern dafür etwas ebenerdiges organisiert. Er war doch sehr weit entfernt um die Kinder wirklich erreichen zu können.
Viel weniger als die übrigen Jahre gab es Infostände zu afrikanischen Projekten. Aber hier und da konnte doch noch etwas politisch-informatives gefunden werden.
Ein paar Aktiv-Aktionen gab es auch noch zum Mitmachen.
Das bedarf natürlich einer regelmässigen Stärkung und wie so oft auf Berliner Festen, war dafür reichlich gesorgt. Ich habe mir dieses kleine Mahl gegönnt und habe es nicht bereut. Geschmacklich echt afrikanisch und lecker.
Die musikalische Untermalung zu meiner Mahlzeit war ruhig und schon wieder stand ein einzelner Künstler auf der großen Bühne.
Die Marktstände waren nicht sehr gut besucht obwohl es schon viel weniger waren als die Jahre zuvor. Diese netten und schönen Frauenfiguren haben mich zu einem Foto inspiriert.
Bevor ich nun zu meinem verrückten Lieblingsakt komme, der eigentlich gar nicht als Festperformance gebucht war, hatte ich auch einen Beitrag für diese „Suche Frieden“ Pinwand geschrieben.
Mitgebracht haben diese Leute dann auch noch gleich zwei starke Friedenssymbole.
So, jetzt kommen wir zu meinem Favorit. Ich liebe solche Absurditäten die sich einfach mal auf berliner Boden befinden und denen ich ganz nebenbei begegne.
Ich weiß nicht was soll es bedeuten, und was für einen Kosmos der Künstler besucht, aber er sucht auf jeden Fall noch Verstärkung.
Wer es dieses Jahr nicht zu diesem Festival Geschafft hat, schafft es vielleicht im nächsten Jahr.