Das Saxophon spielt eine sehr wichtige Rolle in der modernen Musik, ganz besonders im Jazz. Es wurde von dem Belgier Antoine Joseph Sax im Jahr 1840 erfunden und patentiert. Das Saxophon ist ein Instrument aus Messing und gehört, anders als sein metallischer Korpus vermuten lässt, zur Familie der Holzblasinstrumente, da sein Ton mit Hilfe eines Rohrblatts erzeugt wird. Mit der Entwicklung des Jazz begann der Siegeszug dieses Instruments. Es hat sehr variable Klangmöglichkeiten und einen großen dynamischen Umfang. Inzwischen ist es auch bei Konzert- und Tanzmusik
Pianist Joachim Kühn
Joachim Kühn habe ich zum ersten mal bewusst auf dem Berliner Jazzfest mit seinem Gnawa Jazz Voodoo Ensemble und der HR Big Band gehört. Ich kaufe mir nur noch sehr selten CDs. Es gibt einfach immer und überall Musik und außerdem habe ich so viele CDs zu Hause, die ich noch nicht richtig angehört habe. Aber diese Musik von und mit Joachim Kühn und seinen außergewöhnlichen Musikern wollte ich unbedingt nochmal anhören. Zu seinem Ensemble gehörten 5 Perkussionisten, die z.T. aus Nordafrika kamen. Unter Ihnen
Die Berliner Philharmonie
Wir Berliner können stolz sein, dass wir uns so ein Bauwerk wie die Philharmonie und das dazugehörige erstklassige Orchester, die Philharmoniker, leisten. Das heißt, wir leisten uns nicht nur die Philharmoniker, sondern noch einige Weltklasse-Ensembles mehr, wie z.B. das Kammerorchester, das einen eigenen Saal in der Philharmonie hat. Ich habe schon einige fantastische Konzerte, sowohl im großen Saal wie auch im Kammermusiksaal gehört. Zuletzt ein Konzert mit Kompositionen von Mozart. Aber es wird dort nicht nur „ernste Musik“ gespielt, sondern es gibt auch regelmäßig Jazzkonzerte zu hören. Ich
Die kleine Trommel oder Snare Drum
Im Deutschen heißt sie Kleine Trommel, im Amerikanischen Snare Drum, im Französischen ist sie bekannt als Militärtrommel und allgemein kann sie auch als Tom bezeichnet werden. Die kleine Trommel hat viele Namen und ist eine ganz besondere Trommel. Sie wurde aus der Militärtrommel der Franzosen entwickelt und in den USA zum Schlagzeug hinzugefügt. Die Snare Drum ist so gebaut, dass sie viele unterschiedliche Klangfarben produzieren kann. Die dynamischen Möglichkeiten sind riesig. Auf dem unteren Fell der Snare ist ein Klangteppich angebracht. Er kann mittels einer Vorrichtung genutzt
Musik und ihre Pausen
Pausen werden oft nicht genauso wahrgenommen wie eine zu spielende Note. Dabei gäbe es ohne unsere schönen, vielen Pausen keinen Rhythmus, bzw. nur einen rezitierenden, wie er z.B. bei Meditation vorkommt. Wollen wir nur ein klein wenig davon abweichen, müssen wir eine Pause setzen. Unsere heutige Musik, Popmusik, Klassische Musik, Jazz usw. leben durch Noten und Pausen. Ohne Frage, während einer Pause verstreicht Zeit, scheinbar unproduktive Zeit. Die Herausforderung für uns Musiker ist es, diese nicht hörbare Zeit mit Musik zu füllen! Bei meinen Schülern beobachte ich immer wieder, dass
Buddy Rich
Es gibt so viel gute Musik und es gibt so viel gute Drummer. Rhythmus am Schlagzeug hat sich stilistisch und technisch seit Buddys Zeit weiterentwickelt und doch bleibt er unangefochtener König klarer Verhältnisse. Allerdings steht in Buddys Spiel neben Klarheit auch Sensibilität, guter Geschmack, Freude am Geben und Nehmen und eine Person, die sich kompromisslos der Musik unterwirft. Buddys Eltern hatten eine Varieté-Bühne, auf der er mit 3 Jahren als „Magic Drum“ begann, Schlagzeug zu spielen. Die Magic Drum war eine große Basstrommel hinter der Buddy komplett
Rock-Jazz und John McLaughlin
Der englische Gitarrist John McLaughlin wurde von dem brillianten Schlagzeuger Tony William nach New York geholt, wo er 1970 u.a.mit Miles Davis auf dessen LP Bitches Brew spielte. Ein Jahr später gründete er das Mahavishnu Orchestra. Dazu gehörten der Geiger Jerry Goodman, der Bassist Rick Laird, am Schlagzeug Billy Cobham und der großartige Pianist Jan Hammer. Diese Formation trieb die Entwicklung der Musik zwischen Jazz und Rock noch weiter voran und spielte 3 LP’s ein. Aber schon Ende 1973 trennte sich die Band
Rock-Jazz und Chick Corea
Chick Corea entwickelte seinen eigenen unverkennbaren Keyboard Sound und wurde als Pianist und Keyboarder durch seine Mitarbeit auf Bitches Brew von Miles Davis bekannt. 1975 brachte er mit seiner Band „Return To Forever“ die LP „No Mystery“ heraus. Im Gegensatz zu Bitches Brew ist seine Musik auf dieser LP, meiner Meinung nach, eher „konstruiert“. Was ich in keiner Weise bewerte, es ist einfach eine andere Perspektive auf die Musik. In seinen Arrangements werden gemeinsame schnelle Läufe und gemeinsame Akzente gesetzt, die vorher festgelegt wurden. Den
Rock-Jazz und Miles Davis
Rock und Jazz = Miles Davis. Miles Davis war meiner Meinung nach einer der innovativsten Musiker aller Zeiten und ich empfehle jedem Musiker und Musikliebhaber seine Biographie zu lesen. Heute möchte ich ihn als Innovator des Rock-Jazz vorstellen. 1970 erschien sein Doppel-Album Bitches Brew und katapultierte den Rock-Jazz in ungeahnte Höhen. Miles spielte mit einer elektrisch verstärkten Trompete und setzte auch sonst meistens elektrische Instrumente ein. Mitmusiker waren u.a. der unvergleichliche Wayne Shorter am Saxophon, die Virtuosen Chick Corea und Joe Zawinul spielten Keyboard,