Berliner Staatsoper unter den Linden: Madame Butterfly

Madame Butterfly ist eine Oper in drei Akten von Giacomo Puccini. Das Libretto der Oper wurde von Giuseppe Giacosa und Luigi Illiaca geschrieben. Sie war erstmal eine Oper in zwei Akten und wurde noch im selben Jahr der Uraufführung 1904, umgeschrieben in drei Akte. Grundlage der Oper bot die Erzählung Madame Butterfly von 1898 von John Luther Long und der Tragödie Madame Butterfly von David Belasco. Und ja wenn dies keine Tragödie ist was dann? Die schöne Japanerin Butterfly wird von einem Amerikaner umworben, ja sogar auf japanische Weise und damit für ihn unverbindlich, geheiratet, um sie dann zu verlassen und mit einer Amerikanerin, seiner neuen Frau, zurückzukehren. Mit Butterfly möchte er am liebsten nicht mehr in Kontakt kommen, und nur noch den gemeinsamen Sohn mit nach Amerika nehmen. Am Ende stirbt Butterfly vor Liebeskummer indem sie sich, ganz nach japanischer Tradition, mit einem Messer selbst das Leben nimmt.

Ich habe diese Oper in der Berliner Staatsoper am Samstag den 4. September 2021 gehört und gesehen. Inszeniert wurde die Oper von Eike Gramss der ein deutscher Opern und Theater -Regisseur, sowie Theater Intendant war und 2015 verstorben ist. Das Bühnenbild ist natürlich japanisch gestylt und recht einfach gehalten, was angenehm war um sich voll auf die wundervolle Musik Puccini’s konzentrieren zu können.

Die musikalische Leitung hatte der international anerkannte Massimo Zanetti. Das Orchester spielte ganz hervorragend und auch die Sänger und Sängerinnen stellten ihr Können unter Beweis.

Die Vorführung fand noch unter eingeschränkten Corona-Bedingungen statt und war nur zu einem Drittel des möglichen Publikums besetzt. Es wurde ganz genau nachgeschaut ob auch jeder geimpft, getestet oder genesen war. Am Platz durften die Masken, die sonst obligatorisch waren, abgesetzt werden.

Berliner Staatsoper Unter den Linden 7, 10117

Berliner Staatsoper unter den Linden: Madame Butterfly
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