Echte Lebensmittel erkennen

gute Tomaten
Das sind echte Prachtexemplare

„Woran erkenne ich wirklich gute Lebensmittel?“ werde ich öfter gefragt oder bekomme zu hören: „Ich erkenne keinen Unterschied zwischen der einen und anderen Tomate“. Wer dann glaubt, in Biogemüse und Obst die Lösung gefunden zu haben, den muß ich leider enttäuschen. Vor nicht so langer Zeit brauchten wir uns als Käufer keine weiteren Gedanken zu machen, wenn wir mit unseren Einkaufsbeutel loszogen um Essbares einzukaufen. Leider sind diese Zeiten vorbei und wir müssen genauer denn je schauen was in unserem Einkaufskorb landet. Der Grund dafür ist die Findigkeit der Nahrungsmittelindustrie den Verbraucher zu täuschen, dem Verbraucher etwas schmackhaft zu machen, was zumindest unserem Magen und Co gar nicht mehr so schmackhaft ist.

Wie viele wissen, isst das Auge mit und das haben die Hersteller und Produzenten von Fleisch, Gemüse und Obst am allerbesten verstanden und für ihre Zwecke, nämlich der Umsatzsteigerung und Gewinnmaximierung, genutzt. Ohne Rücksicht auf Verluste, nämlich auf die „ganzheitliche“ von der Natur über tausende von Jahren optimierten Zusammensetzung der Lebensmittel, wurde in rasantem Tempo umstrukturiert und dekompostiert. Mit Hilfe der Gentechnik ist das rasante Tempo nochmals gesteigert worden. Ob das gut oder schlecht für den Verbraucher ist, hat niemanden interessiert, denn die durch Zucht und Genmanipulation veränderten, inzwischen teilweise nur noch Nahrungsmittel statt Lebensmittel, werden gekauft und generieren einen enormen Gewinn. Das ist alles, was in einer Industrie zählt und da macht die Lebensmittelindustrie leider keine Ausnahme.

Alleingelassen von unseren Politikern muss also nun jeder selber schauen wie er sich in dem unübersichtlichen Dschungel von Nahrungsangeboten, ernähren kann. Für mich soll mir Nahrung zu 100% dienen und gut tun. Das ist möglich, wenn das Lebensmittel in 100% perfekter Kondition ist. So ein Lebensmittel macht weder Müde noch hinterlässt es negative Spuren im Körper. Ich möchte von meinen Lebensmitteln,  dass sie von mir gute verdaut werden können und ich somit meine Energiezellen auffüllen kann, die mir dadurch Kraft und Kraftreserven geben.

Aufgewachsen in großen Städten sind die meisten Verbraucher gewöhnt an Fleisch, Obst und Gemüse von groß und schnell produzierenden Herstellern (das gilt für Biohersteller genauso wie für konventionelle) und haben weder ihr Auge noch ihren Geschmack auf echte Lebensmittel einstellen können. Hier möchte ich ein wenig unterstützen und ein paar Beispiele nennen, worauf geachtet werden kann.

Feigen sind gesund
Feigen frisch vom Baum geerntet: Köstlicher geht’s nicht…

Darauf sollte geachtet werden !

Obst und auch Gemüse sind keine Zinnsoldaten! Die Frucht-oder Gemüsesorte sollte in Form und Farbe variieren.

Gutes Obst und Gemüse verändert sich, einmal geerntet, schnell. Bleibt es für Tage, Wochen oder sogar Monate unverändert, sollte es lieber in den Müll wandern als in den Magen.

Woher stammt das Lebensmittel und hat es in dem entsprechenden Land Erntezeit? Wenn nicht, besser im Regal liegen lassen.

Stammt das Gemüse aus einem Land, wo es nicht hingehört, gehört es auch nicht in den Einkaufskorb.

Schlagzeugunterricht Berlin

Schlagzeugunterricht Berlin

wird vielfach angeboten und die Wahl fällt meistens auf den Schlagzeugunterricht in der Nähe. Oft wird auch nach den Kosten für den Unterricht entschieden. Das sind manchmal notwendige Kriterien aber nicht unbedingt die Besten. Ich habe öfter in Gesprächen erwähnt, dass ich selber für einen guten Unterricht notfalls auch in eine andere Stadt fahre würde. Warum ist das so ? Weil der falsche Unterricht, z.B. Unterricht der ohne Fähigkeiten zu unterrichten ausgeübt wird oder ohne Lust oder nur wegen des Honorars angeboten wird, dazu führen kann, dass die Lust am Instrument vergeht oder im schlimmsten Fall der Schüler oder die Schülerin glaubt nicht talentiert, nicht geeignet, zu sein.

Leider habe ich schon zu oft, von an Musik und in meinem Fall speziell Schlagzeug-Interessierten, gehört, dass ein vorheriger Versuch das Schlagzeug mit einem Lehrer oder einer Lehrerin zu erlernen, kläglich gescheitert ist. Ausnahmslos Alle haben sich selbst die Schuld dafür gegeben! Z.B. „naja, ich bin nicht sonderlich talentiert…“, ich hatte nicht genug geübt“, bis „ich bin nicht musikalisch“ und „in meiner Familie gab es keine Musiker“ oder “ Noten habe ich noch nie verstanden und somit denke ich, dass ich Musik nicht verstehe…“ usw. usf.. Natürlich, eine Musikkarriere ist sicher nicht für alle Menschen gleichermaßen und einfach zu erreichen. Vielleicht haben sogar nur überwiegend Menschen mit besonders guten Umständen eine Chance darauf, z.B. wenn die Eltern Musiker waren oder ein Kind ein Klavier von der Tante geschenkt bekommt. Aber! Freude am selber musizieren, Freude daran Musik zu verstehen und dieses mit anderen „Hobbymusikern“ zu teilen kann jeder Mensch mit Lust und Laune haben.

Was die Kriterien für einen guten Schlagzeugunterricht sein können, habe ich auch schonmal in einem vorherigen Blogbeitrag https://schlagzeug-berlin.de/schlagzeugunterricht-in-berlin/ beschrieben. Diese Kriterien gelten auch für den Unterricht anderer Instrument und.

Das Wichtigste neben einem guten Lehrer ist, dass Ihr Lust habt und Zeit dafür. Denn Musik ist eine Zeitkunst, also ist es nur logisch, dass, um ein Instrument und die Musik kennen zu lernen, zu verstehen und dann evtl. auch sogar zu praktizieren, ein Zeitaufwand nötig ist. Allerdings nutzt die ganze Zeit nichts wenn die Musikschüler und Schülerinnen nicht genau wissen mit was und wie sie die verfügbare Zeit füllen sollen.

Es ist so schön mit Musik in Kontakt zu kommen. Musik macht fröhlich und peppt das, je nach Person mehr oder weniger vorhandene, Selbstbewusstsein auf. Es macht nachweisslich intelligenter und sozialer.

Ich empfehle darum sich Zeit zu nehmen, evtl. Lehrer und Lehrerinnen zu vergleichen, also Probestunden bei verschiedenen Unterrichtenden zu nehmen. Intuitiv werdet Ihr richtig entscheiden. Ist die erste Wahl einfach der Lehrer oder die Lehrerin um die Ecke oder der Weg geht gezielt zum günstigsten „Anbieter“, dann kann das leider kontraproduktiv für Euch sein und am Ende habt Ihr Euer Geld nur für ein bisschen Unterhaltung ausgegeben.

Viel Glück und ich hoffe, dass so viele Menschen wie möglich in den aktiven Genuss des „Musikmachens“ kommen.

Green-Market 2016 in Berlin

Ernährungswissenschaftler

Auf der Green-Market Veranstaltung werden neue Produkte vorgestellt, die unter fairen ökologischen und nachhaltigen Bedingungen produziert werden.

Vaganes Essen

Die Produkte kamen aus ganz Europa. Ein sehr schöner Stand hatte Produkte aus den skandinavischen Ländern.

Es gab z.B. Kerzen und Regenponchos aus kompostierbaren Material, besonders umweltfreundlich hergestellte Glasflaschen und Vasen und Tabletts, die zu 100% aus recyclebaren Materialen bestehen.

Ernährungscoach

Ein wichtiger Teil des Green Market waren natürlich auch Lebensmittel. Dort standen besonders vegane Produkte im Mittelpunkt. ErnährungscoachHier die vegane „Waffel“-Bar.

laktoseintoleranz Kokosnüsse sind von Haus aus gluten- und laktosefrei.

superfoods

Auf dem Markt wurden auch Vorträge gehalten. Um 15 Uhr gab es einen interessanten Vortrag zum Vergleich zwischen heimischen und exotischen Superfoods.

oxidativer stress
brombeeren

Anthocyane sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben. Sie kommen in blauen, roten und violetten Beeren und Gemüsen vor. Um unseren Bedarf zu decken, brauchen wir nicht nach Acai oder ähnlichem zu greifen, sondern finden dies in vielen heimischen Pflanzenfrüchten, wie z.B. in der Blaubeere, Brombeere oder auch in Rotkohl.

öko getränke

An innovativen und gesunden Getränken fehlte es auch nicht.

Vagane Pirogi

Die polnische Küche war mit veganen Piroggi vertreten und diese waren super-lecker.

Die gesamte Atmosphäre war entspannt und sowohl  „Marktständler“ als auch das Publikum sind trotz engen Gassen und Stromausfall mehr als freundlich geblieben.

Alle Stände hatten einen ökologischen Aspekt und kamen ohne Anteile von tierischen Produkten aus! Es gab Schmuckstände, Kosmetik, Espresso- und Cappucchino-Tassen, die zum Teil aus Kaffeesatz hergestellt wurden und es gab viel Süßes zu kaufen und zu verzehren, wie Kuchen und Schokolade. Kulau, der Spezialist für Kokosnüsse, bot einige Currymischungen an, von denen auch ich zwei gekauft habe, da sie extrem lecker waren. Natürlich gab es auch Kleidung und originelles wie altes Silberbesteck mit Gravur oder Sexspielzeuge aus natürlichem Gummi…. Also für jeden sollte etwas dabei sein, solange ein Interesse an Innovation gepaart mit Umweltbewußtsein einhergeht…. Der nächste Markt kommt bestimmt….

Hamlet – Oper von Ambroise Thomas an der Komischen Oper in Berlin

Charles Louis Ambroise Thomas lebte von 1811 bis 1896 in Paris und war ein französischer Komponist. Unter anderem schrieb er zu Shakespears Hamlet eine Oper für die Michel Carre und Jules Barbier das Libretto schrieben. Neben neunzehn Opern die er schrieb, war Oper Hamlet neben der Oper Mignon eine der erfolgreichsten.

Hamlet ist eine Oper in fünf Akten, die in diesem Jahr 2023 an der Komischen Oper in Berlin aufgeführt wird.

Die Musik, der Chorgesang und die Arien der Oper haben mir persönlich sehr gut gefallen. Gefühlvoll, kraftvoll und dynamisch war es einfach der Musik zu folgen und bei ihr zu bleiben. Doch auch die Inszenierung machte es mir leicht, die Musik genießen zu können. Endlich mal wieder eine Oper ohne Jogginghosen! Das ruhige und einfache Bühnenbild schloß sich der unaufgeregten Kostümierung an. Beides wurde aber so intelligent eingesetzt, dass es wunderbar die Musik, bzw. die Geschichte von Hamlet, seiner Freundin Ophelia und dem Familiendrama um die Ermordung seines Vaters durch den eigenen Bruder Claudius, der auch der Geliebte der Königin, seiner Mutter ist, unterstrich. Ohne das etwas vermisst wurde (und schon gar nicht das „Videogedöns“ was immer wieder Einzug in eine Oper findet) vergingen die 3,5 Stunden wie im Flug.

Die Choreographien waren teilweise so ansprechend, dass ich z. B. bei der Liebeszene zwischen Hamlet und Ophelia, vergaß zu Fotogafieren. Es war wirklich eine schöne Zeit ohne Eile und mit genügend Ruhe um eine Oper zu fotografieren und zu geniessen.

William Shakespeares schrieb die Tragödie Hamlet zwischen 1601 und 1602. Die Hauptcharaktere sind der ermordete König, der immer wieder als Geist erscheint da er vor seiner Ermordung seine Sünden nicht büßen konnte und sich seine Seele dadurch in einer Zwischenwelt befindet. Die Königin und ihr Geliebter Claudius, der Mörder und Bruder des Königs. Sein Sohn Hamlet dem er als Geist verrät, dass er von dem Geliebten der Königin, seinem eigenen Bruder, ermordet wurde. Ophelia ist die Braut Hamlets die durch das aufgewühlte Seelenleben Hamlets und seinen Rachegelüsten nicht mehr weiß wie sie mit ihm umgehen soll und ob er sie noch liebt oder nicht, verzweifelt daran und stirbt zum Schluß. Ganz in der Tradition von Shakespeare.

Die musikalische Leitung hat Marie Jaquot, die Inszenierung Nadja Loschky, Choreographie Thomas Wilhelm, Bühnenbild Etienne Pluss, Kostüme Irina Sprecklmeyer, Dramaturgie Yvonne Gebauer und Julia Jorda Stoppelhaar

Die weiter Besetzung bitte auf der Webseite der Komischen Oper nachlesen. https://www.komische-oper-berlin.de/programm/a-z/hamlet/ Und dann zu den weiteren Vorstellungen am 16. , 23., und 28. April 2023, am Besten persönlich in der Komischen Oper in Berlin erscheinen, es lohnt sich.

Improvisation am Schlagzeug

Im Grunde gibt es zwei Gruppen von Schlagzeugern. Eine Gruppe gibt sich mit „Rhythmus-Pattern“ zufrieden und freut sich wenn es mit einem guten Groove klappt, die Andere Gruppe möchte tiefer eintauchen in den Rhythmus und sich befreit von Pattern am Schlagzeug ausdrücken.

Schlagzeug, bzw. Rhythmus-Pattern finden wir natürlich immer und überall, das ist wie mit den Akkorden, ohne sie geht es nicht, ohne Pattern oder Akkorde gibt es keine Musik, dann sind es evtl. nur Geräusche.

Pattern können und müssen erlernt werden, sie sind Teil des Spiels und bedienen alle Arten von Musikstilen. Freies Spielen, also spielen nach Situation und Gehör finden wir überwiegend in Improvisationsmusik wie Jazz. Bei Latin und Fusion könnten wir sagen, dass es eine Kombination aus beidem ist. Diese Aussage bezieht sich auf den grundsätzlichen Aufbau, bzw. die grundsätzliche herangehensweise. In jeder Musik gibt es Schnittmengen von beidem.

Auch Pattern können improvisatorisch eingesetzt werden. Z.B., habe ich mir den Rhythmus eines Pattern für einen „Fill In“ über die Trommeln angeeignet, kann ich die Trommeln variieren, oder ich behalte den Ablauf über die Trommeln bei, aber variiere den Rhythmus, z.B. von geraden Achteln auf „geshuffelte“ Achtel. Auch mit einstudierten Pattern gibt es Improvisationsmöglichkeiten. Wenn sich ein Schlagzeuger allerdings aktiv an dem melodischen Geschehen der Musik und zu jeder Zeit beteiligen möchte, braucht er oder sie viel Freiheit in Technik und in Bezug auf die Handsätze und das entsprechende melodisches Verständnis dazu.

Wie erreiche ich was ? Um Pattern zu verinnerlichen muß ich sie beständig wiederholen. Mit jeder Wiederholung wird das Pattern besser verstanden werden und besser während des Spiels mit anderen Musikern angewendet werden können. Vorraussetzung dafür ist, immer exakt das gleiche Pattern zu spielen und erst zu variieren wenn ich das Eigentliche, das erste Pattern ohne nachzudenken in jeder erdenklichen Situation spielen kann. Dann kann ich das zweite Pattern erlernen und wenn es aus dem ersten heraus eine Variation ist, wird der Prozess des verinnerlichen schon erheblich kürzer sein.

Möchte ich mich aber melodisch am Schlagzeug frei bewegen und ausdrücken, dann bedarf es einer gehörigen Portion mehr Technik, was bedeutet mehr Arbeit um dies zu erreichen und und vor allem eine gute Strategie für das Lernen und Üben.

Dafür empfehle ich drei Arbeitssituationen:

Die Erste ist ist die Technische, z.B. mit Hilfe von Syncopation von Ted Reed. Dies Buch ist ein wichtiges Standardbuch und es kann in vielfältiger Weise benutzt werden. Erstmal alles so spielen und zählen wie es steht und dann die Übungen modifizieren, oder Stimmen und Rhythmen dazunehmen.

Der zweite Weg geht über die kleine Trommel mit Hilfe von Etüden und Stücken. Hier wirken Technik und Melodie zusammen. Kleine Trommelstücke gibt es unzählige und ich würde mit einem Buch anfangen und mit der Zeit immer wieder andere neue Bücher dazu nehmen. Die Bücher müssen keinesfalls immer komplett durchgespielt werden. Mit der Zeit entwickelt jeder oder jede ein Gefühl dafür was gelernt wird mit den jeweiligen Stücken.

Das dritte Aufgabenfeld ist die Arbeit mit Melodien. Je mehr Melodien ich am Schlagzeug spielen kann umso näher rücke ich in die Improvisation. Dabei wird versucht Melodien, z.B. Jazzstandards oder Melodien von bekannten Bands auf dem Schlagzeug nachzuspielen. Erst mal nur den Rhythmus der Melodie spielen und dabei die Melodie singen, dann die Melodie verändern ohne sie dabei aus dem Kopf zu verlieren. Dann die Melodie immer weiter verdichten und je nach Lust und Laune Improvisieren.

Jens Knappe : „Genesis“- das Zeitalter der Künstlichen Kreativität ist angebrochen

Es ist noch nicht lange her, seitdem wir uns an immer neue Meldungen gewöhnt haben, dass Computer Gedichte und Romane schreiben, E-Mails beantworten können, Bilder malen oder ganze Beethoven-Symphonien vollenden können. „Generative AI“ ist das Stichwort, Produktnamen und Abkürzungen wie „GPT3“, DALLE, Stable Diffusion oder ChatGPT kennen mittlerweile viele, obwohl sie vor einem Jahr den meisten noch gänzlich unbekannt waren.

Vor kurzem haben wir wohl alle noch gedacht, dass wenn Künstliche Intelligenz einmal das Ruder übernimmt, zunächst Roboter Arbeiter in Fabriken übernehmen und „einfache“ Tätigkeiten von Maschinen besser erledigt werden könnten als von Menschen. Und die meisten von uns dachten wohl auch, dass Maschinen niemals in der Lage sein könnten, „kreativ“ und „schöpferisch“ zu sein. Und wenn man sich noch vor einem Jahr die Resultate ansah, wenn sich Computer daran gemacht haben Melodien, Bilder oder Texte eigenständig zu erschaffen, konnte man die Resultate noch als Beweis für diese Ansicht heranziehen. Das hat sich nun grundlegend geändert. Es sieht so aus, als dass Künstliche Intelligenz vor allem den Kreativbereich auf den Kopf stellen wird. Oder wie das in der Technologiewelt formuliert wird: „disruptieren“ wird.

Der Fotograf Jens Knappe war einer derjenigen, die die ersten Versionen des Bildgenerators „DALL E 2“ der kalifornischen KI-Schmiede OpenAI unter der Bedingung von Geheimhaltungs- und Verschwiegenheitsklauseln intensiv und systematisch testen konnte. Und bereits nach den ersten Bildern, die der Computer auszuspucken begann, kam er zu dem Schluss, dass „dass es sich hierbei um einen epochalen Meilenstein handelt, das Vor­gängersysteme weit hinter sich gelassen hat“. Epochal, weil nach der Meinung von Jens Knappe „der menschli­che Alleinvertretungsanspruch auf Kreativität ins Wan­ken“ geraten ist. Im letzten Jahr sind wir in das Zeitalter der „Künstlichen Kreativität“ eingetaucht. Und zwar, ob wir das nun wollen und gut finden oder nicht. Denn der Geist ist aus der Flasche. Diese Technologie jetzt noch aufhalten zu wollen, ist in etwa so, als wolle man Wasser in seinen Händen halten.

Das Buch „Genesis“ ist das Ergebnis dieses systematischen Tests der DALLE2- Intelligenz und Kreativität. Es wurden komplexe Textanfragen gestellt, die den Computer mit den grossen Erzählungen und Mythen der Menschheitsgeschichte und wissenschaftlichen Theorien konfrontiert hat und im Ergebnis eine (alternative) Menschheitsgeschichte erzählen oder besser bebildern lassen. Herausgekommen ist eine Bildergeschichte mit mehreren Hundert Abbildungen, die an sich bereits sehr sehenswert, interessant und unterhaltsam ist, mit einem Spannungsbogen und einer Dramaturgie. Es wird eine verrückte Geschichte von Urknall zu Urknall erzählt in einer Art und Weise, als „habe ein Dämon Besitz von einer Fabelwelt ergriffen“, wie Knappe schreibt.

Zugleich beschreibt Jens Knappe sehr ausführlich die Geschichte, Technologien und Konzepte, die hinter dieser „Künstlichen Kreativität“ stehen. Wie etwa sich gegenseitig austricksende Algorithmen, die sich durch ihren erbitterten Wettkampf im Ergebnis gegenseitig optimieren, 500 dimensionale Hyperräume, in denen die Systeme ihre durch das Training erlangten „Erkenntnisse“ ablegen. Und dann zur Erschaffung neuer Bilder wieder hevorkramen. Jens Knappe beschreibt das so: „es ist ein verzauberter Raum, ein Arkadien der Phantasie, dem die Bilder aus dem Schattenreich des Imaginären abgerungen werden“. Und natürlich werden auch die „Transformer“-Modelle, die die Grundlage für die jüngsten Erfolge der Künstlichen Intelligenz sind, in aller Ausführlichkeit beschrieben. Diese sind der Schlüssel für die Kreativität in diesen Systemen: Sie erzeugen jedes Mal winzige kleine Artefakte, und das sind nichts anderes als kleine schöpferische Akte, die in ihrer gesamten Summe dann soetwas wie „echtes Genie“ hervorbringen.

Wer verstehen möchte, wie all das funktioniert, was da jetzt auf uns zukommt und unser Leben – ob wir es wollen oder nicht – von Grund auf ändern wird, der sollte dieses Buch lesen.

Jens Knappe: Genesis. Eine Schöpfungsgeschichte in Zusammenarbeit mit einer Künstlichen Intelligenz, Gamut Verlag, Berlin 2022.

ISBN 978-3-940948-45-8

http://www.gamut-verlag.de/?product=jens-knappe-genesis

Cosi fan tutte an der Komischen Oper in Berlin 2023

Cosi fan tutte ist ein Drama Giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Geschrieben wurde es 1790 und das Libretto ist von Lorenzo Da Ponte.

Die Aufführung an der Komischen Oper in Berlin 2023 ist in Kooperation mit dem Opernhaus Zürich entstanden. Für die Inszenierung, das Bühnenbild und die Kostüme ist Kirill Serebrennikov verantwortlich. Er ist eigentlich ein studierter Physiker doch während des Studiums nahm er autodidaktisch seine Arbeit als Theater-, Opern-, Film-, und Fernsehregisseur sowie Kostümbildner, auf. Die ersten Erfolge in Deutschland feierte er an der Staatsoper Stuttgart (Salome) und an der Komischen Oper Berlin (Il barbiere di Siviglia). Es folgten Produktionen bei den Wiener Festwochen (Lulu), an der Oper Zürich (Così fan tutte), an der Hamburgischen Staatsoper (Nabucco) und jüngst an der Wiener Staatsoper (Parsifal). Neben der Oper inszeniert er auch Schauspiel und Ballett (Nureyew am Moskauer Bolschoi Theater)und ist als Filmregisseur tätig. Darüber hinaus ist er künstlerischer Leiter des Gogol-Zentrums und Künstlerischer Direktor des Studio Seven, eines Kollektivs junger Künstler. Die Nase ist sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper… Wenn ich das so lese würde ich denken, dass eine tolle Operninszenierung auf mich wartet. Leider hat es mir nicht so gut gefallen. Das ist allerdings meine persönliche Meinung und rührt sicher auch daher, dass ich Musikerin bin und Mozartfan. Das heißt in erster Linie möchte ich die Musik geniessen. Wenn die Inszenierung die Musik verdrängt kann es mir nicht sonderlich gefallen. Soll die Musik Mozarts für einen „TheaterClip“ herhalten, kann es mich nicht begeistern. Zu viel „Gedöns“, zu viel Interpretation, zu viel Klamauk für meinen Geschmack.

Auf zwei Ebenen spielte sich das Geschehen um Fiordiligi und Dorabella mit ihren geliebten Männern Guglielmo und Ferrando. Zuerst werden die Ebenen als Fitnesscenter dargestellt und bespielt.

Dann wechseln die Ebenen zu allem möglichen. Z.B. zur Verabschiedung der Liebenden,

über einen Teppichladen mit den als Scheich verkleideten Männer der Frauen, die dann in einer anderen Szene die Frauen auf ihre Treue testen.

dann folgt die Blutszene wo die Verführer den eigenen Tod vorspielen aber letztendlich von Despina, die in die Verschwörung eingeweiht ist, wieder durch einen angeblichen Zauber zum Leben erweckt werden.

Langsam werden die Frauen dann früher oder später schwach….

Das schlechte Gewissen bringt Fiordiligi an den Rand ihrer Kraft zu leben.

Das klingt erstmal nicht so kompliziert, allerdings wurde zusätzlich noch mit Videountermalung gearbeitet welche an die Arbeit von der serbischen Künstlerin Marina Abramovic erinnerte.

Spätestens bei den musikalischen Höhepunkten konnte dieses „Sammelsurium“ an Spielorten und Kostümen, die Musik nicht mehr bedienen.

Auch wenn das Kernthema der Oper “ Die Versuchung“ definitiv gut zu erkennen war, wollte ich die Musik geniessen, habe ich am besten meine Augen geschlossen. Eigentlich nicht der Sinn von Opern-Inszenierungen.

Vielleicht sind diese übermässigen visuellen Reize auch für die jetztige schnelle Zeit von Nöten ? Soll hier das junge Publikum angesprochen werden ?

Aber wie immer, überzeugt Euch selbst denn dies ist nur mein Eindruck. Premiere ist am 11. März 2023 und die letzte Vorstellung dieser Spielzeit ist am 18. Mai.

Berlin Jazzfest 2022- Sonntag letzter Tag

Neben dem Programm auf der Hauptbühne im Haus der Berliner Festspiele gab es am Vormittag des letzten Festivaltages wieder den Kiezspaziergang. Improvisierte Begegnungen von den Musikern und den Musikerinnen des Festivals konnten hier in einem anderen Rahmen, in einem kleinen Kreis gehört und gesehen werden. Zu den Spielorten zählten Friseursalons genauso dazu wie eine Kunstgalerie oder die Buchhandlung. Wer sich angemeldet hatte wußte wohin er oder sie gehen sollten.

Um 15 Uhr gab es gleich zwei Konzerte: einmal das GURDJIEFF ENSEMBLE, dass in der Kaiser Wilhelm Gedächnis-Kirche am Breitscheidplatz spielte und was mehr Worldmusik als Jazz war. Das Konzert nannte sich „Zartir“ und es spielte gesammelte armenische Volkslieder auf historischen Instrumenten. Geleitet wurde die Gruppe von Levon Eskenian. Im Haus der Berliner Festspiele in der Kassenhalle spielte SVEN-AKE-JOHANSSON diesmal auch am Schlagzeug und versammelte Musiker der deutschen Jazzszene um sich herum. Er spielte mit Axel Dörner an der Trompete, Pierre Borel an den Saxophonen, Simon Sieger am Klavier und Joel Grip am Kontrabass.

Danach folgte im ersten Stock wieder der „Artist-Talk“ . Diesmal mit Ben LaMar Gay, Gerd Nilssen und Maria Portugal aus Brasilien die inzwischen in Deutschland lebt. Sie sprachen über sich, ihren Werdegang und von wem sie sich haben beeinflussen lassen.

Eröffnet wurde das Konzert von dem Borderlands Trio mit dem Untertitel „Wandersphere“, Kontrabass, Klavier und Schlagzeug.

Das zweite Konzert spielte Ben LaMar Gay mit seinem ungewöhnlichen Ensemble mit Kornett, Gesang, Gitarre, Tuba und Drums.

Danach folgte das einigermaßen große „Gard Nilssen’s Supersonic Orchestra“ deren Musiker sich aus 4 Ländern zusammensetzte, Dänemark, Norwegen, Polen und Schweden. Das Orchester zeichnete sich durch den Focus auf Schlaginstrumente aus und wurde von Sounddesign unterstützt.

Wer immer noch nicht genug Musik bekommen hatte, für den ging es weiter, wie auch an den anderen Tagen, auf der Seitenbühne und in der Kassenhalle.

2023 feiert das Jazzfest 60 Jähriges Jubiläum und wir können gespannt sein ob es wenigstens zu diesem runden Geburtstag wieder mal eine von den ganz großen Jazzmusikern zu hören und zu sehen gibt. Das wäre ja mal was, ich bin schon ganz ausgehungert was das anbelangt.

JAZZFEST Berlin 2022 – Freitag Abend

Das Jazzfest heute begann auch wieder mit einem Interview der Musiker. Ich finde das immer nett und informativ. Es gibt hier und da besondere Einblicke in die Arbeit der Musiker und deren Arbeitsleben.

Auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele startete das Jazzfest Fotogen. Sven-Ake Johansson, der International bekannte schwedische Schlagzeuger und Komponist, performte seine Komposition „MM Schäumend-Ouvertüre für 15 Handfeuerlöscher“. Und ja, es waren 15 „Spieler“ mit 15 Feuerlöschern auf der Bühne. Zum Schutz des Publikums vor Wasser und Wasserdampf wurde es mit durchsichtige Platten abgeschirmt. Das Stück war kurz mit vielen Pausen in der Komposition und lebte eher von einem Überraschungseffekt als einem Wow-Effekt. Obwohl es ja so überraschend nicht war denn was konnten Feuerlöscher produzieren? Geräusche .

Die zweite Band waren junge und fantastische instrumentalisten. Die estnische Pianistin Kirke Karja am Klavier und zuständig für die Kompositionen brachte Etienne Renard am Kontrabass und am Schlagzeug im Bullterrier T-Shirt Ludwig Wandinger mit zum Jazzfest auf die Bühne. Obwohl alle gebannt auf das Notenblatt schauten, war es komplett improvisierte Musik im binären System. Viele schöne überwiegend leise aber auch mal laute Töne, also schön dynamisch aber leider ohne den amerikanischen Jazz darin zu präsentieren oder wieder zu spiegeln, zumindest habe ich es so empfunden.

Das dritte und letzte Konzert auf der großen Bühne aber längst noch nicht im Haus, denn es gab danach wieder das Format der im Haus verteilten Musiker und Bands, die es galt zu finden, zu hören, zu sehen, gab das Urgestein am Saxophon Peter Brötzmann. Begleitet wurde er von Hamid Drake dem Hausschlagzeuger des Jazzfests 2022 und, entgegen der Ankündigung nicht von Maalem Moukhtar Gania sondern, von dem einmaligen marokkanischen Musiker Abdelmajid Bekkas, der auch schon vorher bei Joachim Kühn’s Big Band Projekt für das Berliner Jazzfest, mitspielte und sang.

Brötzmann/ Gania/ Drake mit dem Titel “ The Catch of A Ghost“ so wurde das Konzert angekündigt. Im Mittelpunkt Peter Brötzmann der vor dem Konzert mit einem Jazz-Preis geehrt wurde. Peter Brötzmann, inzwischen stolze 80 Jahre, war Vorreiter des deutschen Free-Jazz. Das Trio mit dem Hausschlagzeuger 2022 Hamid Drake und entgegen der Ankündigung, mit dem marokanischen Musiker Abdeljamid Bekkas ( und nicht Maalem Moukhtar Gania) an der Gimbri und mit traditionellem Gesang, war wunderschön, meditativ und rhythmisch und in Parallelwelten unterwegs.

Ich fand es klasse, besonders weil ich den Gesang Abdelmajid Bekkas liebe. Aber: Jazzakkorde ? Jazzmelodien ? Fehlanzeige! Ich habe den ganzen Abend auf der großen Bühne auf dem Jazzfest 2022 in Berlin nicht eine einzige klare Jazzmelodie, nicht einen einzigen klaren Jazzakkord, ja nicht einmal einen Jazzbeat gehört. Das fand ich schon erstaunlich und als Jazzliebhaberin auch ein wenig traurig, denn immerhin ist Berlin Deutschlandweit wohl das Schlußlicht was Jazzkonzerte der amerikanischen Tradition angeht. Wie im vorherigen Blogbeitrag schon erwähnt, sah das aber z.B. der amerikanische Kontrabassist Joshua Abrams aus Chicago ganz anders und fragte mich erstaunt was denn ein Jazzakkord sei. Allerdings ist Chicago voll mit traditionellem Jazz wie Straight Ahead, Contemporary, Bebop oder Swing etc. Er braucht es nicht zu vermissen denn er hat es ständig um sich herum. Leider ist das hier in Berlin nicht der Fall, allerdings frei Improvisierten Jazz und ähnliches haben wir hier zur genüge. Auch genügend Festivals für diese Art von Musik. Musikalisch waren aber alle Bands von Top Qualität und ich habe ihre Musik genossen.

Im Anschluss gab es im Foyer vor einem der oben erwähnten „Hauskonzerte“ weitere Interviews, u.a. mit Peter Brötzmann. Er überzeugte mit Witz und Charme und das Interview fiel darum kurzweilig aus.

Jazz Fest Berlin 2022 – Erröffnungstag Donnerstag 3. November

Vor den Konzerten , am Eröffnungstag des Jazzfest in Berlin 2022, besuchte ich den „Artist’Talk“ mit Tomeka Reid, Cello, die auch das erste Konzert auf der großen Bühne mit ihrem Streichquartett „The Hemphill Stringtet“ gab. Dabei waren noch der „Hausschlagzeuger für 2022“ Hamid Drake und Craig Taborn der mit dem Konzert auch seine Premiere dieses Ensembles auf der großen Bühne feierte. Das Gespräch verlief recht unaufgeregt und es wurde über Entsehengsprozesse gesprochen und Hamid Drake erzählte von seiner Begegnung mit Alice Coltrane und wie sehr ihn das geprägt hat. Auch wies er darauf hin, dass Jeder von uns, egal ob Musiker oder Techniker oder sonstwie Arbeitender, dazu beitragen kann, dass die Welt ein Stück besser, friedlicher wird.

Die künstlerische Leitung hatte wieder Nadine Deventer, die auf sympathische und angenehme Art und Weise moderierte.

Das erste Konzert auf der großen Bühne, wie oben schon geschrieben, gab das Hemphill Stringtet aus Chicago in den USA, und es war wunderbar. Viele Akkorde im „Intonations-Mikrokosmos“ so gut und bewusst gespielt und doch so klar Jazzig, dass es eine Freude war, zuzuhören. Ein tolles Quartett um mit dem Jazzfest zu beginnen.

Das zweite Konzert an diesem Abend gab „Hamid Drake’s Turiya, feat. Naissam Jalal“ und „honoring“ Alice Coltrane von der Hamid Drake so sehr beeinflußt wurde, dass es seine Musikkarriere immer wieder beeinflußte bis hin zu diesem Konzert, dass er ihr gewidmet hat. Er möchte mit diesem Konzert den Geist von Alice Coltrane wieder aufdecken und zum Leben erwecken. Ob das gelungen ist kann ich nicht sagen da ich leider nichts über Alice Coltrane weiß, allerdings war das Konzert sehr eindringlich und rhythmisch Meditativ und von höchster Qualität, was sicher ihm am Modern Drumset und seinen tollen Musikern im Ensemble, zuzuschreiben ist.

Das Ensemble bestand aus Naissam Jajal an der Flöte, Sheila Maurice-Grey an der Trompete, Jan Bang Elektronik, Jamie Saft Klavier, und andere Tasten incl. des berühmten Fender Rhodes, Pasquale Mirra Vibraphon und Perkussion, Joshua Abrams Kontrabass und Gimbri und natürlich Hamid Drake am Modern Drum Set, Perkussion und Gesang.

Ich hatte das Glück den Bassisten Joshua Abrams aus Chicago am nächsten Tag hinter der Bühne persönlich kennen zu lernen und ein wenig zu plaudern. Wir sprachen über Jazz und nachdem ich sagte, dass ich doch an dem zweiten Jazzfesttag, also Freitag Abend, Jazzakkorde vermisst habe, fragt er mich was denn ein Jazzakkord ist? Eine gute Frage aber wahrscheinlich gibt es keine Antwort darauf und jeder muß das für sich selbst entscheiden. Ich werde mich dazu noch in meinem Blogbeitrag für den Freitag Abend äußern.

Das Abschlusskonzert auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele gab Craig Taborn, dessen Musik stark von der Begegnung mit Abdoullah Ibrahim beeinflußt wurde. Er hatte mit 13 Jahren ein Solo Pianokonzert von ihm gesehen und gehört und war sich seitdem sicher, dass auch er eine Klavierlaufbahn einnehmen möchte. Sein Konzert wurde stark mit Hilfe von Elektronik unterstützt.

Entsetzt stellte ich fest, dass das Jazzfest jetzt Unisex, bzw. Toiletten mit und ohne Urinal, hatte. Sehr zu meinem Ärger, denn nun drängten sich alle weiblichen Besucher auf die einzige Behinderten-Toilette die nicht von daneben pinkelnden Männern heimgesucht wurde. Ich weiß nicht wer diese Idee hatte aber ich hoffe inständig, dass sich diese Idee im nächsten Jahr in Luft aufgelöst hat.

Musikalisch war es alles in allem aber ein schöner Auftakt für das Jazzfest 2022 und es war endlich wieder live.