Die Djembe ist eine der wenigen traditionellen west-afrikanischen Trommeln, die sich über die ganze Welt verbreitet und immer mehr Anhänger bekommt. Es scheint, dass sie nicht, wie viele andere traditionelle Trommeln, unserer fortschreitenden „Lebens-Modernisierung“ zum Opfer fällt.
Ursprungsland der Djembe ist Guinea und die Trommel war unter anderem auch das „Telefon“, um von einem Dorf zum anderen schnell kommunizieren zu können.
Die kelchförmige Holztrommel, die mit Ziegenhaut bespannt ist, wurde ursprünglich aus dem Lenké-Baum gebaut. Lenké zählt zu den wertvollsten Naturhölzern Afrikas und hat außergewöhnlich gute Klangeigenschaften.
Inzwischen wird die Djembe auch aus anderen Hölzern gebaut, wie z.B. Palisander, Mahagoni oder Rosenholz.
Die Djembe hat drei Hauptklänge und das sind der Slap, der Ton und der Bass.
Die Solo-Djembe ist Teil einer Trommelgruppe. Die Trommelgruppe besteht aus drei Basstrommeln, Doundoun, Sangban, Kenkeni und einer Djembe-Begleittrommel. Zu den Basstrommeln werden spezielle Glocken gespielt und die Solotrommel kann mit aufsteckbaren, metallenen Blättern, die am Rand Matallringe haben, gespielt werden. Der Spieler der Solo-Djembe kennt alle Rhythmen und deren einzelnen Stimmen ganz genau. Er manövriert die anderen Trommler durch den Rhythmus und gibt das Tempo vor, dass während eines Tanzes mehrmals schneller wird. Er spielt in engem Kontakt mit den Tänzern. Tanzen und Trommeln sind in der traditionellen Musik Westafrikas unzertrennlich.
Ich bin Perkussionistin und spiele seit langem auch die Djembe. Es ist eine einzigartige Trommel. Love Birgit
Hallo Daniela,
danke für Deinen interessanten Beitrag von noch einer Djembe-spielenden Birgit.. Alle die in Leipzig und Umgebung Lust auf Djembe haben, möchte ich einladen in meiner Gruppe Djembe und Basstrommeln zu lernen/spielen. Die Gruppe probt derzeit immer Montags. Viele Grüße
Birgit