Nord und Westafrika

Auf einer meiner Facebook-Afrika-Reise-Portale gibt es den Spruch: „Wenn du in deinem Leben nur zweimal einen Kontinent bereisen kannst, bereise Afrika zweimal.“ Das trifft es für mich genau und inzwischen bin ich schob sehr viel öfter als zwei mal auf diesem tollen und sehr besonderen Kontinent gewesen. Z.B. wird Afrika von überwiegend Menschen mit schwarzer Haut bewohnt. Es gibt die Big Five, d.H es leben dort der Büffel, das Nashorn, Löwen, Leoparden und Elefanten. Der schönste Berg, der Kilimandjaro steht in Afrika. Eine der Wiegen der Menschheit liegt ganz sicher in Afrika. Rhythmus und unsere Sprache entwickelte sich in Afrika und verbreitete sich von dort in die ganze Welt.

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Afrika ist ein sehr großer Kontinent und darum ist es natürlich, dass in den verschiedenen Gegenden unterschiedliches zu finden ist. Das bezieht sich auf die Tierwelt, auf die Menschen und ihre Gebräuche, Handlungen und Kultur. Das bezieht sich auf die Landschaften, die Essgewohnheiten und wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln werden.

Meine erste Reise auf diesen faszinierenden Kontinent führte mich zu einem kurzen Ausflug in die Stadt Tanger. Diese Stadt liegt in Marokko und ist die nördlichste Stadt Afrikas. Auch zu der Zeit war Tanger schon eine Stadt die sich „besonders um ihre Touristen bemüht.“  Das liegt sicher an der Nähe zu Spanien, dem heutigen Europa, denn von dort ist es fast ein Katzensprung nach Tanger. Ich habe mir damals eine Marokkanische Bongo gekauft. Eine Handtrommel die aus 2 Trommeln besteht, die miteinander verbunden sind. Obwohl es eine Trommel ist, die für Touristen hergestellt wurde, klingt sie gut und lässt sich auch noch nach 30 Jahren schön spielen.

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Die nächste afrikanische Reise führte mich in den Senegal. Senegal liegt im Westen Afrikas.

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Westafrika ist ein Hotspot für Spiritualität und Zauberei. Zudem ist die menschliche Sprache im Westen Afrikas entstanden. Zu dieser Zeit gab es natürlich noch keine Ländergrenzen, aber ungefähr in der Gegend um Guinea/ Mali hat unsere Sprache und die Hochkultur des Rhythmus ihren Lauf genommen. Umso merkwürdiger, dass aus diesem Gebiet, über die dem Senegal vorgelagerte Insel Goree, Menschen als Sklaven nach Amerika verschleppt wurden. Und daran beteiligt waren nicht nur weiße, sondern nachweisslich auch schwarze Menschen die in dieser Region geboren waren. Ein sehr trauriges und „unmenschliches“ Kapitel.

Nach meinem Studium in den USA wollte ich mich weiter Rhythmisch fortbilden, und entschied mich für einen besuch de Senegals. Dortir gelang es mir, mit einem Trommelmeister zu lernen. Das war nicht selbstverständlich, denn die echten Trommler, also Musiker aus Musikerdynastien, waren gar nicht so einfach zu finden. Mein Lehrer unterrichtete mich in der Trommelgruppe „Sabar“ und ich spielte aus diesem Trommelquartett die Kuteriding. Und natürlich habe ich mir ein Instrument mit nach Hause gebracht, welches auch immer noch spielbar ist.

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Aber schon vor ca. 20 Jahren bei meinem Besuch war das Ende der traditionellen Musik abzusehen. Viele der Einwohner hatten kein Interesse mehr an ihrer eigenen Musikkultur und stattdessen war schon der Fernseher in die Hütten eingezogen. Die Menschen wollten den westlichen Fortschritt und waren damit beschäftigt Wohlstand zu erreichen. Statt um Muscheln, Tanz und Trommeln geht es jetzt auch hier vorrangig um Geld.

 

 

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