Das Tigran Hamasyan Trio eröffnete den Samstag Abend des Berliner Jazzfestes 2015. Der armenische Pianist Tigran Hamasyan ist Jazz-Musiker mit Leib und Seele und begann seine Karriere am Klavier im zarten Alter von 3 Jahren. Einige seiner stark von heimatlichen Gefühlen beeinflußten Kompositionen, begleitete er mit seinem Gesang. Inspiration bezog er zum Teil direkt aus den Werken des armenischen Dichters Petros Duryan.
Dann spielte die Saxophonlegende Charles Lloyd mit seinem Wild Man Dance Project.
Charles Lloyd begann seine Karriere in den Bluesbands von Memphis, wo er auch geboren wurde. Die neueste Komposition des Saxophonisten ist ein einstündiges Musikstück in sechs Sätzen und er hat hierfür dem Quartett noch zwei weitere Musiker hinzugefügt: Einen griechischen Lyraspieler (eine kleine gebogene Fiedel)
und einen ungarischen Vertreter des Cimbalon, eine Art Hackbrett.
Begleitet wurden die für ein Jazzsextett ungewöhnlichen Instrumente von Gerald Clayton am Piano,
Joe Sanders am Bass
und Eric Harland am Schlagzeug.