Charlotte Greve ist eine junge deutsche Saxophonistin, die mit ihrem erfrischenden und gefühlvollen Sound überzeugt. Inzwischen 28 Jahre jung, begann sie mit acht Jahren Flöte zu spielen, um dann mit 16 auf das Altsaxophon zu wechseln. Sie studierte und spielte 6 Jahre in Berlin und bekam dann ein DAAD-Stipendium für New York. Nach eigenen Aussagen sind ihre wichtigsten Lehrer und Mentoren John Hollenbeck, Greg Cohen, Peter Weniger, Kurt Rosenwinkel, Billy Drews und Mark Turner. Nach ihrem Abschluss an der New Yorker Universität lebt sie in
Sonntags beim Berliner Jazzfest 2016
Am letzten Tag vom Berliner Jazzfest 2016 gab es um 18.00 Uhr einen „Artist Talk“. Teilgenommen haben der aus Brooklyn/ New York stammenden Steve Lehmann, die aus Frankreich stammenden Pianistin Eve Risser und der in Mississippi geborenen Trompeter Wadada Leo Smith. Smith hatte dafür eins seiner „Leadsheets“ an die Wand projektieren lassen und erklärte damit die Vorgehensweise seiner Improvisationsmusik. Smith spielte im Rahmen des Berliner Jazzfests mit Alexander Hawkins an der Orgel in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Die beiden Musiker kennen sich und haben schon einige Konzerte gemeinsam gespielt, allerdings hatten sie dabei
Berliner Jazzfest 2016 am Samstag
Am Samstag den 5. November 2016 gab es beim Berliner Jazzfest wieder drei Konzerte auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele. Den Abend eröffnete das Angelika Niecier – Florian Weber Quintett. Die beiden Musiker aus Deutschland und Polen holten sich für ihr Quintett drei hervorragende Musiker aus den USA in ihre Band. Darunter den bekannten Trompeter Ralph Alessi.Die Improvisationen der Musiker waren angenehm frisch und boten aber auch gesetztes Jazzvokabular, dass im Zusammenspiel der Musiker zu einer schönen Lyrik
Berliner Jazz Fest 2016
Am Freitag, den 4. November 2016 eröffneten Joshua Redman und Brad Mehldau den Abend. Ich hatte die beiden schon vor ein paar Jahren in der Philharmonie gehört und war von diesem Duo total begeistert. Joshua Redman spielt Sopran- und Tenorsaxophon und klingt mit beiden Hörnern einfach nur wunderschön. Dieses herrlich aufeinander abgestimmte Duo improvisiert Jazzthemen mit enormer Leichtigkeit und großer Kreativität. Dabei verfallen sie nicht in den Fehler, etwas zeigen zu wollen oder ein bestimmtes Jazzvokabular in den Musiktext unter zu
Syncopation – Ted Reed
„Syncopation“ bedeutet, dass ein akzentuierter Schlag auf einem nicht akzentuierten Platz im Takt gespielt wird. Diese Schläge, z.B. auf den Plätzen der Sechzehntel „a“ und „e“, geben einem Schlagzeuggroove einen treibenden Akzent. Hiermit fängt Musik an belebend zu wirken und es gibt eigentlich keine Musik die ohne synkopierte Akzente auskommt. Für den Zuhörer sind synkopierte Noten ein Genuss wenn sie richtig platziert werden. Leider ist das Spieltechnisch nicht einfach. Um Synkopation wirkungsvoll spielen zu können, müssen erst die Downbeats, also die schweren Plätze im
Kleine Trommel spielen – Anfänger am Schlagzeug
Die Kleine Trommel ist ein wichtiges Teilinstrument des „Modern Drum Set“. Wenn die Kleine Trommel nicht als einzelnes Instrument gespielt wird, sondern ein Teil des Schlagzeugs ist, wird sie auch „Snare-Drum“ genannt. Im amerikanischen wird der Klangteppich mit dem die Kleine Trommel ausgestattet ist, „snare“ genannt und daher kommt der inzwischen auch in Deutschland gebräuchliche Name, Snare-Drum. Ursprünglich stammt die Kleine Trommel aus Frankreich, bzw. wurde sie dort entwickelt um als Militärtrommel zu dienen. Musikalisch ist sie der Wegbereiter zur Melodie am Schlagzeug. Erst wenn
Möller Stroke – Akzente Technik
Ein schönes und wichtiges Ausdrucksmittel in der Musik ist der Akzent. Akzente setzen, also das Akzentuieren von bestimmten Höhepunkten in der Melodie, im Rhythmus oder auch in der Harmonie, gehören zu berührender Musik dazu. Für die Theorie der Akzentuierung innerhalb von Rhythmen hatte sich als erster Drummer Sanford Augustus Moeller (1886-1960), kurz genannt „Gus“, interessiert. Er war es der als Erster die Technik die dafür nötig ist, beschrieben hat. Festgehalten hat er die Technik in seinem Schriftwerk “ The Art of Snare Drumming „.
E-Drums
Viele meiner Schüler fragen mich zu Anfang, ob sie auch auf einem elektronischen Drumset spielen und üben können. Eigentlich ist am Anfang das Spielen auf einem akustischen Drumset richtig, da es aber ein lautes und auch großes Instrument ist, ist dies für einen Schlagzeuganfänger nicht immer möglich. Darum ist ein E-Drum eine gute Alternative. Inzwischen gibt es eine riesige Auswahl und auch die Qualität eines elektronischen Drumsets entwickelte sich rasant in den letzten Jahren zum positiven. Worauf also muß geachtet werden vor dem Kauf? 1.) Für
Open Hi-Hat Schlagzeug-Grooves
Wird die Hi-Hat in einem Schlagzeug-Groove als „Open Hi-Hat“ gespielt, fügt sie dem Groove eine weitere Spielebene zu, bzw. akzentuiert den Schlagzeugrhythmus. Das macht ihn interessanter und bei richtiger Spielweise klingt eine angeschlagene offene Hi-Hat schön und aufregend. Damit dieser zusätzliche Akzent Wirkung erzielt, muß er ganz genau gespielt werden. Voraussetzung dafür ist ein guter Sitz, der sich auf dem „Drumhocker“ richtig ausbalanciert. Viele Schlagzeuganfänger beginnen leider, auch zusammen mit vielen Schlagzeuglehrern, die Bassdrum aus dem Bein heraus, anzuschlagen. Das ist eine falsche Anfängertechnik
Cooles Konzert in Berlin – Binhan Quimor
Das letzte Konzert auf der Bühne des Kenako-Festivals gab Binham Quimor aus Guinea Bissau. Er sang und begleitete sich selbst mit einer halbakustischen Gitarre. Binhan, der genau Binhanquinhe Quimor heißt, ist ein berühmter Musiker in seinem Land. Er begann seine Karriere bereits im alter von 14 Jahren und singt in verschiedenen Dialekten Guinea Bissaus. Es war ein ganz wundervolles, sehr persönliches Konzert und ich hätte mir gewünscht, dass er nicht oben, übrigens ganz allein ohne jede weitere Begleitung, auf der Bühne