Binär-Ternär

Binär-Ternär

Binäre und ternäre Rhythmen und Takte sind die zwei unterschiedlichen „Familien“ im Rhythmus. Als Musiker lernen wir, diese beiden „Familien“ zu unterscheiden und der Aufgabe entsprechend zu spielen. Binär Eine durch zwei teilbare Zahl ist eine binäre Zahl. In Bezug auf Rhythmus bedeutet es, dass Taktarten und Notengruppen die durch die Zahl 2 teilbar sind, als binäre Rhythmen bezeichnet werden. Binäre Rhythmen  sind z.B. Achtel oder Sechzehntel. Ternär Ternär bedeutet, dass eine Zahl durch 3 geteilt, eine gerade Summe ergibt. Ternäre Rhythmen sind

Bildband „Berliner Republik“

Bildband „Berliner Republik“

Bei Bildbänden und Fotobüchern geht es mir häufig so: Ich blättere das Buch durch, schaue mir die Bilder einmal an und dann stelle ich den Band weg – z.T. für immer. Nicht so bei diesem Bildband: „Berliner Republik“ von Jens Knappe, der im Gamut-Verlag erschienen ist, dem Verlag, bei dem auch mein Schlagzeugunterricht-Lehrbuch „Spielt Schlagzeug!“ erschienen ist. Hier entdeckt man immer wieder etwas Neues und deshalb landet hier ausnahmsweise mal ein Buch in der Rubrik „Berlin Highlights“!        

Charlotte Greve – Saxophon

Sax

Charlotte Greve ist eine junge deutsche Saxophonistin, die mit ihrem erfrischenden und gefühlvollen Sound überzeugt. Inzwischen 28 Jahre jung, begann sie mit acht Jahren Flöte zu spielen, um dann mit 16 auf das Altsaxophon zu wechseln. Sie studierte und spielte 6 Jahre in Berlin und bekam dann ein DAAD-Stipendium für New York. Nach eigenen Aussagen sind ihre wichtigsten Lehrer und Mentoren John Hollenbeck, Greg Cohen, Peter Weniger, Kurt Rosenwinkel, Billy Drews und Mark Turner. Nach ihrem Abschluss an der New Yorker Universität lebt sie in

Sonntags beim Berliner Jazzfest 2016

music talk

Am letzten Tag vom Berliner Jazzfest 2016 gab es um 18.00 Uhr einen „Artist Talk“. Teilgenommen haben der aus Brooklyn/ New York stammenden Steve Lehmann, die aus Frankreich stammenden Pianistin Eve Risser und der in Mississippi geborenen Trompeter Wadada Leo Smith. Smith hatte dafür eins seiner „Leadsheets“ an die Wand projektieren lassen und erklärte damit die Vorgehensweise seiner Improvisationsmusik. Smith spielte im Rahmen des Berliner Jazzfests mit Alexander Hawkins an der Orgel in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Die beiden Musiker kennen sich und haben schon einige Konzerte gemeinsam gespielt, allerdings hatten sie dabei

Berliner Jazzfest 2016 am Samstag

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Am Samstag den 5. November 2016 gab es beim Berliner Jazzfest wieder drei Konzerte auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele. Den Abend eröffnete das Angelika Niecier – Florian Weber Quintett. Die beiden Musiker aus Deutschland und Polen holten sich für ihr Quintett drei hervorragende Musiker aus den USA in ihre Band. Darunter den bekannten Trompeter Ralph Alessi.Die Improvisationen der Musiker waren angenehm frisch und boten aber auch gesetztes Jazzvokabular, dass im Zusammenspiel der Musiker zu einer schönen Lyrik

Berliner Jazz Fest 2016

Standard Jazz

Am Freitag, den 4. November 2016 eröffneten Joshua Redman und Brad Mehldau den Abend. Ich hatte die beiden schon vor ein paar Jahren in der Philharmonie gehört und war von diesem Duo total begeistert. Joshua Redman spielt Sopran- und Tenorsaxophon und klingt mit beiden Hörnern einfach nur wunderschön. Dieses herrlich aufeinander abgestimmte Duo improvisiert Jazzthemen mit enormer Leichtigkeit und großer Kreativität. Dabei verfallen sie nicht in den Fehler, etwas zeigen zu wollen oder ein bestimmtes Jazzvokabular in den Musiktext unter zu

Stick Control

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Stick Control ist ein Standardwerk für die Kleine Trommel. Geschrieben wurde es von George Lawrence Stone und wird oft als die Bibel des Schlagzeugs genannt. 1993 wurde es zu Recht vom Modern Drummer-Magazin unter die besten 25 Lehrbücher für die Schlagzeugausbildung gewählt. Das Schlagzeugbuch Stick Control von G.L. Stone ist ein hervorragendes Buch um die Kontrolle der Stöcke, zu verbessern. Es ist ein Buch um schneller und flexibler spielen zu können und um Rhythmus, den Anschlag, sowie die technik für die

Syncopation – Ted Reed

synkopieren

„Syncopation“ bedeutet, dass ein akzentuierter Schlag auf einem nicht akzentuierten Platz im Takt gespielt wird. Diese Schläge, z.B. auf den Plätzen der Sechzehntel „a“ und „e“, geben einem Schlagzeuggroove einen treibenden Akzent. Hiermit fängt Musik an belebend zu wirken und es gibt eigentlich keine Musik die ohne synkopierte Akzente auskommt. Für den Zuhörer sind synkopierte Noten ein Genuss wenn sie richtig platziert werden. Leider ist das Spieltechnisch nicht einfach. Um Synkopation wirkungsvoll spielen zu können, müssen erst die Downbeats, also die schweren Plätze im

Kleine Trommel spielen – Anfänger am Schlagzeug

Die Kleine Trommel

Die Kleine Trommel ist ein wichtiges Teilinstrument des „Modern Drum Set“. Wenn die Kleine Trommel nicht als einzelnes Instrument gespielt wird, sondern ein Teil des Schlagzeugs ist, wird sie auch  „Snare-Drum“ genannt. Im amerikanischen wird der Klangteppich mit dem die Kleine Trommel ausgestattet ist, „snare“ genannt und daher kommt der inzwischen auch in Deutschland gebräuchliche Name, Snare-Drum. Ursprünglich stammt die Kleine Trommel aus Frankreich, bzw. wurde sie dort entwickelt um als Militärtrommel zu dienen. Musikalisch ist sie der Wegbereiter zur Melodie am Schlagzeug. Erst wenn

Möller Stroke – Akzente Technik

Marschmusik

Ein schönes und wichtiges Ausdrucksmittel in der Musik ist der Akzent. Akzente setzen, also das Akzentuieren von bestimmten Höhepunkten in der Melodie, im Rhythmus oder auch in der Harmonie, gehören zu berührender Musik dazu. Für die Theorie der Akzentuierung innerhalb von Rhythmen hatte sich als erster Drummer Sanford Augustus Moeller (1886-1960), kurz genannt „Gus“, interessiert.  Er war es der als Erster die Technik die dafür nötig ist, beschrieben hat. Festgehalten hat er die Technik in seinem Schriftwerk “ The Art of Snare Drumming „.