Nasser Kilada in der UFA-Fabrik in Berlin 2021

Sommer in Berlin, Sommer in der Ufa-Fabrik in Berlin, Sommerpause für das Coronavirus, bzw. für die Corona-Bestimmungen und was möglich ist an Kunst und Kulturveranstaltungen.

Open Air-Konzerte sollen von Juni bis September stattfinden sofern es die aktuellen SARS-Cov-2 Verordnungen des Berliner Senats erlauben. Die UFa-Fabrik und ihre Organisatoren haben ein so weit es geht, flexibles Programm entworfen und eine wirklich sehr schöne offene, aber doch überdachte Bühne erstellt.

Am 18. Juni 2021 lud die UfaFabrik zu Nasser Kilader, einem aus Ägypten stammenden Musiker, ein. Auf einer für die Band und die Zuschauer überdachten Freilichtbühne fand unter den an dem Tag geltenden Coronabedingungen, wie z.B. Abstandhalten und Nachverfolgbarkeit der Teinehmenden, statt.

Es tat auf jeden Fall mir unendlich gut wieder Livemusik zu hören und, wenn auch mit Abstand, dazu zu tanzen.

Nasser Kilada war auch schon auf dem Kenako-Festival auf dem Alexanderplatz eingeladen und sorgte dort wie hier für gute Musik und ausgelassene Stimmung.

Nasser Kilada spielt einen mix aus Afro- und Latinbeats, plus einem Schuss Reggaeton, dazu kommt orientalisches Flair und fertig ist der sehr eigene Stil der Band Nasser Kilada – Groove of the Nile.

Nasser Kilada nutzt für seine Kompositionen auch traditionelle Volkslieder aus seiner Heimat, dem Norden Afrikas und arabische Musik.

Seine Musik der Kontinente, Afrika, Südamerika und Europa machen die Band einzigartig.

Die UFA-Fabrik ist ein Urgestein der Veranstaltungsorte der Berliner Kunst und Kulturszene. Es gibt dort Bühnen, eine Freie Schule, und das Cafe- Ole. Das alles eingebettet in einen schönen ruhigen Platz. Das Cafe-Ole, indem ich zu Studienzeiten sogar gejobt habe, ist zur Zeit verwaist und sucht einen neuen Pächter. Also wer sich dafür interessiert, kann sich jetzt bewerben.

Es war ein rundum schönes Konzert mit hochkarätigen Musikern und viel Freude am musizieren.

Ticket und Gutschein für die folgenden Veranstaltungen können im Vorverkauf erworben werden. Unter der Woche von 10-18 Uhr, Sonntags von 14-18 Uhr. Das geht telefonisch unter 030-755030 oder über die Webseite ufafabrik.de

Die ufafabrik, Internationales Kultur Centrum, Viktoriastrasse 10-1, 12105 Berlin, Verkehrsverbindung über die U6 Ullsteinstrasse oder Bus 170, N6, N84

Schlossgut Schwante Sommertango

Auf dem Schlossgut Schwante organisiert d-drums Tango in diesem Jahr drei MILONGAS. Milongas sind Tanztreffen der Tangoszene. Es wird getanzt in Tandas und zwischen jeder Tanda gibt es eine Cortina.

Eine Tanda besteht aus 3 – 4 Tangoliedern. Diese gehören immer zu einem Stil und diese sind entweder Tango, Tango-Walzer oder Milonga. Diese drei Stile wechseln sich ab. Der Ablauf, bzw. die Reihenfolge ist etwas Variabel, aber doch regelmässig im Wechsel. Die Wechsel werden durch die Cortina getrennt. Cortina ist der Vorhang, sozusagen Vorhang runter für den Wechsel auf den nächsten Stil. Cortinas sind sehr DJ spezifisch. Es kann alles mögliche gespielt werden, von Jazz zu den Beatles und umgekehrt.

Tango ist Musik ohne Schlagzeug im 4/4tel Takt und hat sehr viele verschiedene Stimmungen. Von super Stakkato bis dynamisch weit in den musikalischen Bögen. Ein Tangowalzer ist im 3/4tel Takt oder kann auch ein 6/8tel Takt sein, bzw. die Mischung der beiden Taktarten im ternären Rhythmussystem. Die Milonga ist eine meist flotte Musik mit der Betonung auf 2+ und macht gute Laune.

Alle drei Arten werden auch entsprechend ihrer Stimmung getanzt. Da Tango aber ein Improvisationstanz ist gibt es eine unendliche Vielzahl an Interpretationsmöglichkeiten. Je nach Niveau der Tänzer aber auch je nachdem wo der Tango gelernt wurde, wird die Musik interpretiert.

Ganz wichtig ist auch, dass auf der Tanzfläche die Tanzpaare im Kreis tanzen und zwar gleichmässig und regelmässig. Ja, das funktioniert, aber es funktioniert nur mit einer entsprechenden Ausbildung. Das ist auch ein Grund warum es nicht möglich ist ohne Vorkenntnisse an einer Milonga teilzunehmen. Besonders die Tanqueros haben es da schwer, denn sie haben die Aufgabe die Folgende, die Tanquita, sicher im Kreis zu führen.

Am 12. Juni 2021 war das Eröffnungskonzert. Es war schön, die Sonne schien, der DJ war der bekannte Argentinier Guillermo Monti und als besonderen Augenschmaus tanzte das Tangotanzpaar Pablo&Ludmilla für die Gäste.

Der Eröffnungsabend war ein Tag ohne Regen aber mit guter Stimmung. Das nächste Milongaevent ist am 3. Juli.

Videochat Schlagzeugunterricht – Tips

Seit 2020 haben wir ein neues Virus das zu einer weltweiten Pandemie geführt hat.

Dadurch wurde auch der Musikunterricht teilweise unmöglich gemacht. Gruppenunterricht war sowiso nicht mehr möglich und auch der Einzelunterricht wurde bald untersagt. Es begann die Zeit der Videochats. Ob Zeichenkurse, Tänze, Yoga, Meditation oder Instrumentalunterricht usw. , es wurde nur noch im Videochat angeboten. Die Studios und Atelliers blieben verwaist.

Jetzt zu den Tips:

Es ist viel schwieriger im Videochat ein Musikinstrument zu unterrichten als im Präsenzunterricht. Darum hier ein paar Tip’s für einen erfolgreicheren Unterricht per Videochat.

Nr. 1) Bitte sei vorbereitet ! Je besser du vorbereitet bist, desto mehr kannst du auch aus einer Videochatunterrichtsstunde herausholen. Das heißt z.B. dass ihr eure Bücher, euer Unterrichtsmaterial schon bereit liegen habt und die Kamara so eingestellt ist, dass ihr euch entsprechend euren Lehrern präsentieren könnt.

Tip 2) Auch im Videochat gilt, dass Fragen erwünscht sind und ein Musikunterricht davon lebt, dass sich die Schüler und Schülerinnen mit dem Unterrichtsstoff vor der aktuellen Unterrichtsstunde beschäftigt haben. Dadurch entstehen Fragen! Und mit diesen Fragen als Grundlage lässt sich ein Unterricht im Videochat einfacher gestalten als kein Thema parat zu haben.

Tip3) Dein Schlagzeuglehrer, deine Schlagzeuglehrerin können unmöglich ununterbrochen 45 Minuten auf den Bildschirm schauen und jede Bewegung von dir kontrollieren. Wenn also deine Lehrer mal nicht zu sehen sind dann gehen sie vielleicht einfach nur mal durch den Raum oder holen sich ein Glas Wasser. Für Euch heißt das aber nicht, dass ihr zu einer Salzsäule erstarren müßt, sondern bitte übt weiter .

Tip4) Bitte gebt genaue Orientierung wo und was ihr gerade macht. Wenn wir zum Beispiel in meinem Unterricht an einem Buch von Fink arbeiten und ihr mir nicht sagt wo genau ihr nach einer Unterbrechung wieder ansetzt im Stück , kann ich nicht kontrollieren ob der Rhytmus stimmt oder was nun richtig und was evtl. falsch ist.

Tip5) Wenn z.B. bei mir das Mikrophon ausgeschaltet ist, heißt das nicht gleichzeitig, dass ich Euch nicht höre. Ich höre Euch natürlich, aber ihr hört keine störenden Geräusche von meiner Seite.

Tip6) Wenn Euch eine Aufgabe gegeben wird, dann beschäftigt Euch damit länger als nur 1 Minute! Eine Aufgabe länger zu spielen oder sich lange damit zu beschäftigen ergibt am Ende konkretere Fragen und dies ist im Videochatunterricht, siehe oben, hilfreich für den Unterricht.

Noch eine Ergänzung zu den Zuständen für Freiberufler und Selbstständige während der Pandemie: Natürlich mußten die Mieten für benötigte Räume weiter gezahlt werden und der Staat hat die Vermieter dann ordentlich unterstützt. Es gab Gelder für uns Freiberufler und Selbstständige, allerdings ging es wohl nur darum wie die Vermieter zu ihren Mieten kommen, wenn die Mieter durch die Pandemie keine Einnahmen mehr haben. Für den Lebensunterhalt wurde nichts zur Verfügung gestellt, da sollte es dann der Gang zum Sozialamt richten. Das nur kurz am Rande weil es in der Presse überhaupt nicht erwähnt wurde, und wahrscheinlich auch nichtmal so verstanden wurde. Wenn dann noch Gutverdienende Schüler, die trotz der Pandemie weiterhin gut verdienen, kündigen weil sie nicht in den Genuss des Präsenzunterrichts kommen, dann muß ich gestehen, finde ich das nicht in ordnung und ein Mangel an Solidarität. Kunst und Kultur braucht den finanziellen Zuspruch den Kunst und Kultur verdienen.

Spiffy Perkussionisten

„Spiffy“ Perkussionisten

„Spiffy“ heißt schick und ich habe mir erlaubt unter den unzähligen „schicken“ Perkussionisten einige CD’s herauszusuchen auf denen die Perkussion besonders „schick“ ist. Sie sind Teil von großartigen Bands, Bandleadern und Aufnahmen und es lohnt sich die Namen zu recherchieren. Bei Interesse an der Entwicklung und den Möglichkeiten der Perkussion im Jazz, sind dies gute „Adressen“ zum zuhören und analysieren. In unserer momentanen Zeit mit dem neuen Coronavirus bietet es sich an all die wundervolle Musik die geschaffen wurde zu hören und evtl auch einiges davon zu transkribieren.

Als erstes steht der Name des Bandleaders unter dem die CD herausgegeben wurde, als zweites nenne ich den Namen der CD und als drittes den Namen des Perkussionisten.

Airto, Other Side of this, Airto und viel andere

Andy Narell, Slow Motion, Kenneth Nash

Art Ensemble of Chicago, full force, Don Moye

Bata Ketu, I sing the Body Electric, Mike Spiro und Mark Lamson

Chick Corea, Tap Step und Again And Again, Don Alias

Codona, 1,2,3, Colin Walcott

Conrad Herwig, Latin Side Of Coltrane, Viele!

DARK, „alle“ , Mark Nauseef und Leonice

DAUKA, „alle“, Adam Levenson

Emil Richards, Afro-Cuban, Francisco Luis und Efrai Aguabello

Gregg Bendian, Interzone, Gregg Alex Cline

Herbie Hancock, Thrust Headhunters, Bill Summers

Jaco, Jaco, Don Alias

Jerry Gonzales, Fort Apache Band, Viele!

John Bergamo, On The Edge, John Bergamo

John Hassell, City, Adam Rudolph

Joni Mitchell, Shadows&Light, Don Alias

John Santos, Hacia el Amor, Viele!

Miles Davis, We Want Miles und Bitches Brew, Mino Cinelu und Many!!

Milton Cardona, Bembe, Viele!

Ned Rotheberg, Powerlines, Glen Velez

Nexus, Origins, Improvs

Oregon, Ecotopia, Trilok Gurtu

Paulhino Da Costa, Agora, Paulhino und andere

Patato, Masterpiece, Viele!

Pat Metheny, Offramp und Wichita Falls und Letter from Home, Armando Marcal

Pierre Favre, Solitudes, Singing Drums, Percussion Profil

Randy Crafton, Duologues, Randy

Ravi Shankar, In Celebration, Viele!

Sergio Mendes, Brasileiro, Luis Conte und viele andere

Steve Kahn, Casa Loco, Manolo Badrena

Tony Williams Lifetime, Ego, Warren Smith und Don Alias

Weather Report, Night Passage und Weather Report und Live in Tokio, Bobby Thomas und Dom Um Romao

World Saxophon Quartett, African Drums, Chief Bey und Morthiam und Margueye

Yellow Jackets, Greenhouse, Alex Acuna

Zakir Hussein, Making Music, Zakir

Jazzfest Berlin 2020

Ja, dass das Jazzfest nun in einen „Corona Lockdown Light“ fällt, hätte sich im letzten Jahr niemand träumen lassen. Doch es ist tatsächlich Realität. Das Berliner Jazzfest kann aufgrund des neuen Virus Covid19 nicht wie gewohnt stattfinden.

Wie vieles was wegen dem neuen Virus nicht mehr mit persönlicher Päsenz stattfinden kann, wandert nun auch das Jazzfest Online.

Allerdings mußte ich leider schon in den letzten zwei Jahren feststellen, dass das Jazzfest eigentlich kein Jazzfest, oder zumindest was ich darunter verstehe, mehr ist. Es war einer der wenigen Musikfeste, ein letztes Refugium für „deep in the Pocket Jazz“. Jazzgrößen wie Roy Haynes (Schlagzeuger) und Herbie Hancock (Pianist) und unglaublich viele weitere amerikanische Jazzstars die an der Entwicklung des Jazz maßgeblich beteiligt waren, spielten auf der Hauptbühne. Die „richtigen Jazzfeste“ sind sehr gut angenommen worden und Konzertsäle und Veranstaltungsorte waren ausverkauft. Die berliner Jazzliebhaber freuten sich besonders auf dieses Event, da es durch einen schlimmen Streich der Gema amerikanischen Jazzmusikern fast unmöglich gemacht worden war, ausserhalb des Jazzfestes hier in Berlin aufzutreten. Die Gema veranlasste vor langer Zeit besondere Abgaben für ausländische Musiker, angeblich um die Deutsche Jazzszene stärken zu wollen, was aber nur bewirkte, dass die Wurzeln der Jazzmusik noch weniger nach Deutschland, bzw. Berlin greifen konnten und somit die hiesige Jazzmusik eher von Ernster und „Neuzeitmusik“ beeinflußt wird und insbesondere der deutsche Jazz-Rhythmus sich nicht entwickeln konnte. Das Quasimodo zum Beispiel, dass tolle Jazzmusik nach Berlin holte, konnte dies nach der neuen Gemaverordnung finanziell nicht mehr stemmen. Ein großartiges Jazzlokal wurde den Berlinern genommen und was haben wir dafür bekommen? ich weiß es nicht…

Also warum wird jetzt auch das Berliner Jazzfest zu einem „Neues-Jazztheater“ gemacht ? Mit kochen im Foyer, lustigen Figuren auf dem Flur und Theatereinwürfen auf der Bühne. Frei Improvisiertes, chaotisches, eher der neuen Musik zugehöriges sind nun an der Festivalordnung. Zumindest ich persönlich brauche keine visuelle Unterstützung um mich an Jazzmusik zu erfreuen. Wenn es mal den ein oder anderen Musikact gibt, der etwas neuzeitlicher unterwegs ist, okay. Leider überwiegen aber nun schon wieder diese Art von Musik und es werden auch dann nicht die Originale, die Erfinder und Vorantreiber der jeweilen Richtung eingeladen, sondern „relativ“ unbekannte Interpreten . Auch sie liefern definitiv keine schlechte Musik ab, aber wer Interesse an so etwas hat, findet, bzw. fand, unzählige Musikfeste dieser Art hier in Berlin. Warum dürfen dann nicht wenigstens einmal im Jahr die Berliner einige der großen Jazzmusiker hören ? Wird hier wieder mal an der falschen Stelle Geld eingespart? Als Resultat blieben im letzten Jahr viele die Sitze leer.

Zu dem neuen Format gehört auch, dass unnötig viel Papier bedruckt wird um zu erklären und anzufügen und einen Sinn den es nicht braucht in die Musik zu bringen. Wer hat Lust das alles zu lesen und sich mit den Gedanken anderer zu bechäftigen, der eigentlich kam um zu hören. Unnötig kompliziert hat sich auch die Teilnahme derjenigen die noch Lust haben sich auf dieses Neue-Alte-Jazzfest zu begeben, damit meine ich das Publikum. Orte werden geändert, hin und herrennen forciert als wenn wir uns nicht schon genug durch die Gegend bewegen und es ist sicher nur einigen Wenigen vorbehalten liegend am Jazzfest teilzunehmen, wie das im letzten Jahr der Fall war.

Das sogenannte neue Format kommt mir vor wie die Konzepte der Autoindustrie: Viel aufgeplustertes Blech um wenig Innovation. Eine lustige bemalung, statt einem guten Motor.

Auch sehe ich seit drei Jahren ständig sich wiederholende Gesichter. Ist die Gage von diesen Künslern besonders günstig oder gehören sie zum persönlichen Freundeskreis der Verantwortlichen für das Programm?

Fazit, das alte Jazzfest gibt es nicht mehr und es lebe das Neue, aber bitte nicht zu lange. Sollte es irgendwann wieder ein Jazzfest geben, dass persönlich besucht werden kann, hoffe ich, dass sich das Jazz-Theater in ein Theater verzogen hat und „Deep in the Pocket Jazz“ mit genügend Tradition und Innovation wieder Einzug findet in unsere Stadt.

Tango auf Schloss Schwante

Der wunderschöne Ort Schloss-Schwante ist jetzt in neuer Besitzerhand und nennt sich nun Schlossgut-Schwante. Der wilde Obstgarten wurde in einen Natur und Kunstpark verwandelt. Es stehen jetzt zwischen Birne und Co, Objekte, Skulpturen diverser weltweit bekannter Künstler.

Die Ausstellung kann gegen ein Eintrittsgeld von Freitag- Sonntag besucht werden. Die genauen Öffnungszeiten bitte der Webseite vom Schlossgut entnehmen.

Die Nebengebäude des Schlossgut-Schwante wurden sehr schön restauriert und zu einer Restauration ausgebaut. Es gibt dort z.B. leckere Würste direkt von den Rindern nebenan. Einerseits natürlich schade für die Viecher die für die Wurst herhalten müssen, andererseits aber ausgesprochen gutes Fleisch für den Geniesser.

Der Platz vor dem Restaurant in dem es die Möglichkeit gibt Bücher zu Kunst oder Erzeugnisse aus der Umgebung zu erwerben, wird auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Z. B. gibt es dort Open-Air- Kinoabende.

An einem interessanten Datum für Tango, nämlich Samstag der 8.8. 2020 habe ich in Zusammenarbeit mit Thomas Rieser vom Nou-Tango einen schönen Sommernachmittag/abend organisiert. Mit 150 Tänzer und Tänzerinnen war die Veranstaltung ausgebucht und die Stimmung auf dem Fest ausgelassen. Alle, besonders und inklusive mir, haben sich über die Möglichkeit trotz unserer Coronazeit Tango zu tanzen, gefreut.

Unsere DJane war die bezaubernde Maria Mondino. Die auch bei unserem Tanzcafe am Sonntag den 30. August wieder mit vom Team ist und diesmal vom Mittag bis zum frühen Abend, 12 uhr bis 17.30 uhr, Musik auflegt.

Hausherr für beide Tangoveranstaltungen war und ist der in der Tangoszene wohl bekannte Thomas Rieser. Thomas ist Leiter der Nou Tangoschule und führt die Tänzer und Tänzerinnen gekonnt durch die Tanzveranstaltung.

Bedingt durch Corona ist ein Tauschen der Partner auf unseren Veranstaltungen nicht möglich. Zumindest so lange bis das Virus unter Kontrolle ist. Im Moment können die Tänzer und Tänzerinnen sich nur als Paar anmelden oder/ und wenn sie auch sonst miteinander Leben und/oder tanzen.

Ich freue mich aber sehr, dass wir einen so schönen Ort gefunden haben an denen wir regelmässig Tango tanzen können. Ein Ort umgeben von Natur und Kunst und mit Liebe für das Detail und die Gemeinsamkeit.

Schön war die Veranstaltung und wer es verpasst hat, sollte regelmässig auf den Nou-Newsletter, meiner Webseite Tango-Tanzen-In-Afrika.de, oder des Schlossgutes achten, um von zukünftigen Tangoabenden oder Nachmittagen auf dem Schlossgut Schwante zu erfahren.

Schlagzeugunterricht in Zeiten von Covid-19

Bildquellennachweis: Jens Knappe – 360-berlin.de.

Den meisten der Musiklehrer und Musiklehrerinnen und somit auch die Schlagzeuglehrer und Schlagzeuglehrerinnen bleibt nichts anderes übrig als per Videochat den Unterricht fortzuführen. Die Vorgaben von mindestens 3 Meter Abstand im Raum und ständig zu lüften, sind nicht für jede Unterrichtssituation möglich, besonders wenn es dabei um Schlagzeugunterricht geht.

Wie funktioniert das, was sind die Vorteile, falls es welche gibt und was die Nachteile. Das möchte ich hier näher betrachten und von meinen Erfahrungen sprechen. Den auch ich gehöre zu den Lehrerinnen, die ihren Untericht überwiegend jetzt per Videochat abhalten.

Was gibt es da überhaupt für Möglichkeiten ? Da gibt es Skype, hangouts von Google, Zoom und auch zu bezahlende Dienste wie Wire.

Ich unterrichte mit hangouts.google.com. Ich habe mich dafür entschieden, weil die meisten meiner Schüler, und auch ich, sowiso schon bei Google angemeldet sind und das Videochatprogramm nicht extra heruntergeladen werden muß. Google hat uns leider schon alle auf dem „Schirm“ und da macht es, meiner Meinung nach, keinen Unterschied ob das Videochatten über ein Programm von Google läuft oder nicht.

Für die Bezahlportale müssen auch wieder Daten neu angelegt werden und es muß ja auch irgendwie bezahlt werden, also Kreditinformationen preisgegeben werden. Das soll aber alles, sozusagen „Abhör,-Abschausicher“ sein, aber wer kann sich da schon sicher sein, ob das stimmt.

Schön wäre es ein europäisches Pendant zu Google zur Verfügung zu haben. Das fände ich grundsätzlich gut und jetzt wo das Internet noch viel mehr gefragt ist, wird deutlich wie wir uns fast bedingungslos in die Hände amerikanischer Internetfirmen geben.

Wichtig für ein erfolgreiches Videochat ist eine gute Verbindung. Lehrer sowie Schüler müssen gut zu hören und zu sehen sein. Ich unterrichte meine Schüler regelmässig am Pad und somit ist es für sie nicht zwingend erforderlich ein E-Drum zu Hause zu haben. Allerdings haben das doch die meisten, und so können sie von mir meinen gewohnt guten 🙂 Unterricht sowohl am Pad als auch am Schlagzeug bekommen.

Die Vorteile liegen, gerade zur jetzigen Zeit, auf der Hand, bzw., auf dem Fahrweg, der nämlich wegfällt. Da für uns alle die Zeit anstrengender und scheinbar weniger geworden ist, ist es tatsächlich ein Vorteil sich nicht mit Bus und Bahn oder über die überfüllten Strassen mit dem Fahrrad oder dem Auto zu bemühen.

Der Nachteil ist, dass ich nicht durch physischen Eingriff die Technik verbessern kann und das wir ohne das physische Gegenüber natürlich und gerade im Musikunterricht, die zwischenmenschliche Komponente nur in abgespeckter Form haben können.

Trotzdem lohnt es sich gerade jetzt mit dem Lernen eines Instrumentes anzufangen! Wir sind mehr zu Haus, wir haben mehr Zeit für uns und natürlich stabilisiert die Arbeit mit Rhythmus das innere Selbstwertgefühl und bringt uns in Kontakt mit dem Weltgeschehen, denn nichts anderes ist Rhythmus….

Bleibt gesund und stellt Euch der Herausforderung, trotz der depremierenden Anwesenheit eines neuen Virus, ein Instrument zu erlernen.

Schlagzeugunterricht per Videochat

Liebe Schlagzeuginteressierte! Gerade jetzt lohnt es sich mit dem Schlagzeug lernen zu beginnen! Ich habe meinen Unterricht auf Videochat umgelegt und meine Schüler freuen sich, dass sie nicht auf ihren Schlagzeugunterricht verzichten müssen.

Gerade in der Zeit von Corona, wo alle Aktivitäten eingschränkt sind, ist jetzt die Zeit dafür da ein Instrument zu lernen. Und gerade das Schlagzeugspiel lässt sich hervorragend zu Hause üben. Davon abgesehen, dass das Schlagzeugspielen auf einer Fläche beginnt und die Koordination von unseren vier Gliedmaßen zu jeder Zeit und an jedem Ort geübt, bzw. trainiert werden kann, haben viele meiner Schüler auch ein elektronisches Schlagzeug zu Haus.

Unterricht jeder Art, z.B. Yoga, Tango, Sprache oder Musikunterricht hat verschiedene Videochatdienste zur Verfügung. Ich unterrichte per hangouts.google.de weil fast jeder bei google angemeldet ist und es darum keiner zusätzlichen Anmeldung bedarf, bzw. muß das Program nicht extra heruntergeladen werden. Weit verbreitet sind Skype und Zoom. Es sind auch kostenlose Programme, müssen aber auf den Computer geladen werden und verlangen eine ausführliche Anmeldeprozedur. Es gibt auch bezahlbare Videochatdienste die dann wohl nicht spionieren und wo garantiert wird, dass die Übertragung „Abhör,- bzw. Abschausicher“ ist.

Ich biete auch schon lange meinen Unterricht als Onlineunterricht an. Unter www.online-schlagzeugunterricht.de gibt es zwei Kurse die so strukturiert sind, dass auch tatsächlich ein Erfolg für die lernenden sichtbar, bzw. hörbar, wird. Dieses Lernmodell wird jetzt in der Zeit durch den neuen Virus Covid-19, der zur Zeit einen persönlichen Unterricht verhindert, von vielen Unterrichtenden entdeckt und nimmt somit enorm zu.

Ist die Videochat-Verbindung von mir zu meinen Schülern gut, ist das Unterrichten nicht sehr viel anders als wenn wir uns in meinem Studio sehen. Meine Schüler sind zum Glück daran gewöhnt, dass ich ihnen nicht alles vorspiele und dass ich bevorzugt so deutlichdie Aufgabe erkläre, dass meine Schüler selbst darauf kommen wie eine bestimmte Technik funktioniert oder ein Rhythmus gespielt wird oder klingt. Das ist zwar anstrengender für mich als wenn ich alles vorzeigen würde, denn etwas nachzuspielen ist erstmal viel einfacher, aber es bleibt in keinem Fall so bei dem Schüler, der Schülerin hängen, dass sie es dann ihr eigen nennen können. Und auch jetzt zu Zeiten des Videochat erweist sich die Methode als hilfreich.

Darum ermuntere ich die Interessierten unter Euch, nicht abzuwarten, denn das Virus kann uns noch sehr lange im „Zaum“ halten, und jetzt mit dem Unterricht zu beginnen.

Um anzufangen braucht es nicht so viel wie landläufig gemeint wird. Allein schon mit euren Händen und Füßen lässt es sich auf das Schlagzeugspiel vorbereiten. Wer sich ein Schlagzeugpad und ein paar Stöcke und die Bücher für meinen Unterricht leistet, hat schon eine ganze Menge für die ersten Schritte zum Schlagzeuger, zur Schlagzeugerin getan. Und als Belohnung für fleissiges Üben könnte ja ein Elektronisches Schlagzeug oben auf der „Zu- Besorgen-Liste“ stehen.

beide Bilder : ein fieses Virus befaellt die Welt – Symbolbild: CGI-Visualisierung: Coronavirus Covid 19, SARS 2, Erdball im Weltall/ a horrible new virus infests planet earth – symbolic image of the new Corona virus Covid 19 and earth, cgi (nur fuer redaktionelle Verwendung. Keine Werbung. Referenzdatenbank: http://www.360-berlin.de. © Jens Knappe. Bildquellennachweis: Jens Knappe – 360-berlin.de. Veroeffentlichung nur bei Nennung des Urhebers sowie Honorierung und Beleg/ all rights reserved, unauthorized use prohibited. Kontakt/ Please contact: EMail: info@360-berlin.de.)

Die Auswirkungen durch Covid19 auf das Kulturgeschehen

ein fieses Virus befaellt die Welt – Symbolbild: CGI-Visualisierung: Coronavirus Covid 19, SARS 2/ a horrible new virus infests planet earth – symbolic image of the new Corona virus Covid 19, cgi (nur fuer redaktionelle Verwendung. Keine Werbung. Referenzdatenbank: http://www.360-berlin.de. © Jens Knappe. Bildquellennachweis: Jens Knappe – 360-berlin.de. Veroeffentlichung nur bei Nennung des Urhebers sowie Honorierung und Beleg/ all rights reserved, unauthorized use prohibited. Kontakt/ Please contact: EMail: info@360-berlin.de.)

Die Einschränkungen durch das neue Sars-Virus Covid19 auf unser Kuturgeschehen sind weitreichend. Kunst, Kultur, Theater und Musik sind zwischenmenschliche kulturelle Notwendigkeiten, die wir als selbstverständlich vorhanden wahrgenommen haben. Vor allem brauchen wir Menschen dabei den persönlichen Kontakt, die direkte Übertragung.

Doch die Natur aus der wir erschaffen wurden, zeigt uns deutlich, dass sie uns jederzeit auch wieder abschaffen kann, und damit wird auch unser Kulturbetrieb erlöschen. Soweit ist es zum Glück noch nicht, aber es ist doch ganz erstaunlich was dieses winzig kleine Virus, vollständig genannt SARS-CoV-2, alles bewirken kann.

Noch vor kurzem sind wir Menschen in unserer rastlosen Art von einem Ort zum nächsten gegangen, gelaufen, gefahren, geflogen oder haben mit städteähnlichen Schiffen Wasser so in Bewegung gebracht, dass es manche Städte an Land bedrohte.

Alles vorbei! Die Flugzeuge stehen still, auf ein Kreuzfahrschiff mag sich niemand mehr begeben und auch zu Konzerten und Strassenfesten pilgern wir nicht mehr.

Wer oder was gehört eigentlich zum sogenannten Kulturbetrieb und was ist davon wichtig und unverzichtbar und was gab es bisher in Hülle und Fülle aber ist vielleicht sogar überflüssig.

Ich denke bei dem Überbegriff Kulturbetrieb natürlich als erstes an Musik, dann an Bildende Kunst, dann an Fotografie, an Tanz und Theater.

Wie sind die Kulturbereiche von dem neuen Virus beeinträchtigt?

Die Musik trifft es hart. Eine Kunst die Menschen zusammenbringt. Natürlich geht noch Musik hören und sogar Musik, zumindest allein, üben, aber Musik lebt von der menschlichen Energie. Und das findet am Allerbesten durch direkte Übertragung, also Live statt. Kein Konzert mehr in der Philharmonie, kein Rockkonzert in der Spelunke nebenan, keine Hausmusik usw..

Die Malerei hat es da schon einfacher. Ein Bild hängt an der Wand und kann von einer einzelnen Person angeschaut, der Ausdruck oder Eindruck aufgesogen werden, ohne dass es weiterer Menschen bedarf. Und ein Gemälde kann auch ohne Beisein eines zweiten Künstlers hergestellt werden, nur kann es natürlich in der jetzigen Zeit nicht im Museum mit dem normalen Betrieb betrachtet werden.

Die Fotografie hat es da doch erheblich leichter. Ist es doch eine Kunst die sich im Zusammenhang mit der Digitalisierung sehr viel weiter entwickelt hat. Die Bildgestaltung ist eine andere als bei der Malerei und ein Foto wird fast immer digital hergestellt und ist somit auf digitalen Medien wie z.B. einem Laptop oder dem Handy, praktisch zu Haus.

Tanz und Theater trifft die „Viruskrise“ am schlimmsten. Auch wenn es auch hier versuche gibt, per Internetübertragung den Kontakt zum Publikum nicht zu verlieren. Doch lebt das Theater wie auch die Musik mit echtem Publikum erst richtig auf. Ohne Publikum ist es eher ein Film, eine Videodarstellung. Das sind übrigens die Gewinner, denke ich, die Filme und Videos. Wir können nicht rausgehen, aber wir haben in unserem Computer die ganze Welt im Videoformat und das wird jetzt exzessiv genutzt. Und natürlich gibt es da noch das Fernsehen.

ein fieses Virus befaellt die Welt – Symbolbild: CGI-Visualisierung: Coronavirus Covid 19, SARS 2,Menschen: Mann, FRau, Liebe in Zeiten der Seuche/ a horrible new virus infests planet earth – symbolic image of the new Corona virus Covid 19 and humans: man and woman, love in times of the plague, cgi (nur fuer redaktionelle Verwendung. Keine Werbung. Referenzdatenbank: http://www.360-berlin.de. © Jens Knappe. Bildquellennachweis: Jens Knappe – 360-berlin.de. Veroeffentlichung nur bei Nennung des Urhebers sowie Honorierung und Beleg/ all rights reserved, unauthorized use prohibited. Kontakt/ Please contact: EMail: info@360-berlin.de.)

Und dann ist da noch das Tanzen. Ein Tänzer oder eine Tänzerin können über die Videodarstellung ihren Tanz zeigen. Große Choreographien allerdings können nicht geprobt werden und sich auch nicht zeigen. Und dann haben wir noch die öffentlichen Tanzveranstaltungen, Paartanzveranstaltungen wie die Milonga im Tango oder das Salsatanzen. Sie können nun komplett nicht mehr stattfinden und werden wohl traurigerweise am längsten aus unserem Leben verbannt sein.

Bildmaterial zu diesem Beitrag Jens Knappe/360-Berlin

Rhythmus im Blut

Rhythmus im Blut und Temperament in den Beinen, so lässt sich Kuba gut beschreiben. Wer gehen kann, der kann auch tanzen besagt ein kubanisches Sprichwort. Rumba, Mambo, Son und Cha-Cha-Cha sind inzwischen weltweit gespielte und getanzte Rhythmen. Die Rhythmen haben ihren Ursprung auf der kubanischen Insel und schon in der Schule lernen die Kinder die bakanntesten Tänze und ihre Musik. In die Musik fließt auch ein nicht geringer Anteil europäischer und afrikanischer Musik und Rhythmen mit ein. Die spanischen Eroberer trugen ihre orientalisch angehauchte Musik bei und die aus Afrika verschleppten Menschen, ihre hochentwickelten Rhythmen.

Zu jeder traditionellen Musik gehören die dazu gehörigen Tänze. So ist die Rumba der Tanz der Liebe. Sie ist eine Haltung, ein Zustand der Seele, eine Atmosphäre. Im kubanischen Spanisch heißt tanzen rumbiar und bedeutet soviel wie einen Tanzabend ausrichten. Der Tanz benötigt die körperliche Nähe der Tänzer und es wird im Wechsel zwischen langsamen und dann wieder dynamischeren Bewegungen getanzt. Die Rumba wird mit Clave gespielt und besonders die Synkope auf der 4+ lässt die Musik vorantreiben.

Der Begriff Mambo bedeutet Stimme des Herzens und ist eine Mischung aus Jazz, traditionellen kubanischen Musikstilen und lateinamerikanischen Musikelementen. Der Mambo steht für ein Spiel mit der provokation des Verbotenem. Die Frau tanzt als Gefangene, versinnbildlicht durch ein Korsett, aber kann sich durch freizügige Beinarbeit trotzdem ausdrucksstark bewegen. Der Mann hat hingegen große Freiheiten und zusammen ergeben Mann und Frau zwar ein traditionelles, aber doch, oder vielleicht gerade deswegen, sinnliches Paar. Bekannt gemacht wurde der Mambo auch durch den Skandalfilm: Und Gott erschuf die Frau mit Brigitte Bardot.

Der Cha-Cha-Cha entstammt einer Kreation des kubanischen Geigers Enrique Jorrin. Im Jahr 1954 entwickelte er diesen Tanz speziell für die Tänzer aus den Stilen Danzon und Mambo. Er wollte den Tänzern mehr Tanzraum und mehr Möglichkeit der Improvisation geben. Während in den stark syncopierten, https://schlagzeug-berlin.de/syncopation-ted-reed/ Musikstilen die Tänzer von diesen Syncopen getrieben werden, konnten sie sich nun auf dem Teil des „Cha-Cha-Cha“, der stabile Teil in der Musik, verwirklichen und mehr akrobatische Tanzelemente hinzufügen. Der Cha-Cha-Cha kann dynamischer, verrückter und unbekümmerter getanzt werden, mit mehr Hüftschüngen und Körperbewegungen. Der Name imitiert lautmalerisch das Reiben der Schritte auf dem Tanzboden und bezieht sich ausserdem auf eine Pflanze deren Samenkörner zur Herstellung der Rassel benutzt wird, die für den besonderen Rhythmus und Klang des Cha-Cha-Cha unentbehrlich ist.

Salsa ist hier nicht der weltweit bekannte und getanzte neue Stil, der wurde wohl ziemlich eindeutig in New York entwickelt (dazu ein anderer Blogbeitrag) , sondern hier verbirgt sich ein kubanischer Rundtanz, bei dem das Paar vollkommene Improvisationsfreiheit hat. Der Name bedeutet im deutschen soviel wie „Sauce“ . Nichts desto trotz hat der Kubaner und Produzent Izzy Sanabria den Namen „Salsa“ erfunden und dieses Wort wurde bald so populär, dass es während eines Solo der Tänzer für besonders experimentierfreudige Elemente von den Zuschauern hinein gerufen wurde, und auch um die Tänzer anzufeuern.

Ein besonders sinnlicher kubanischer Tanz, der auf keinen Fall hier fehlen darf, ist der Merengue. Er ist in der ganzen Karibik beliebt. Merengue wird mit einem einseitigen Hüftschwung betont und im 2/4-Takt getanzt. Die Tanzhaltung ist meistens eng und körperbetont. Der Rhythmus ist relativ einfach und leicht zu verstehen und zu tanzen und ist wohl auch deshalb so populär.