Lisa Bassenge ist eine Sängerin, die in Berlin an der Musikschule Kreuzberg ihre erfolgreiche Karriere begann. Sie ist gebürtige Berlinerin mit iranischen Wurzeln. Mit den Bands Micatone und Nylon wurde sie bekannt und ist mit ihnen auf fast allen kleinen und großen Bühnen aufgetreten. Ihr letztes Projekt aber ist eine CD mit dem Namen Canyon Songs, die sie in Los Angeles mit amerikanischen Musikern aufgenommen hat. Zu diesem Anlass gab sie ein Interview in Jazzthing& blue Rhythm.
In dem Artikel erzählt sie darüber, dass sie sich selbst nicht richtig einzuordnen weiß und überlegt, ob sie nun eine Jazzsängerin ist oder nicht. Dabei versucht sie den Vergleich mit Ella Fitzgerald und Carmen Mc Rae! Das kann natürlich nicht gut gehen. Aber zumindest kamen diese großen Namen dann in einem Artikel mit ihr auch vor…. Besser passt da schon die Einschätzung, sie sei eine deutsche Chanson- und Loungesängerin und das macht sie auch ganz Klasse. In Los Angeles für MPS und ihre neue CD sang sie u.a. Songs von The Doors, Joni Mitchell und Tom Waits und hatte als Schlagzeuger niemand geringeren als Vinnie Collaiuta zur Seite.
Damals beim Studium waren wir alle völlig aus dem Häuschen, weil Vinnie total verrückte Sachen gespielt hatte und dabei fast kein einziger Takt dem anderen glich. Das ist hier natürlich anders, als bezahlter Studiomusiker begleitet er ganz brav aber mit Bravour Klassiker wie Riders On The Storm mit Lisa am Mikrophon, als hätte er nie etwas anderes gespielt.
Schön und nur zu wahr für Musiker ist ihr Abschlusssatz für den Artikel im Jazzthing& blue Rhythm: Manchmal ist man mit sich im Reinen, dann entfernt man sich wieder, und so geht es hin und her….In dem Fall ihrer neuen CD betont Lisa, ist sie allerdings ganz mit sich auf der „reinen Seite“. Da muß ich doch sagen: Bei den tollen Musikern die sie begleiten, kann sie sich auch wirklich nicht beschweren. Das war sicherlich ein tolles Projekt für sie und ist tolle Musik für ihre Fans.